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Nach Corona-Phishing - Mückstein hat Instagram-Message
Internetbetrüger versuchen immer häufiger, an sensible Corona-Daten zu gelangen. Der Gesundheitsminister meldete sich nun mit einer klaren Ansage.
Immer wieder kriegen Österreicher dubiose Nachrichten und E-Mails zugesendet. Die Niederösterreicherin Claudia wurde erst am Donnerstag fast Opfer eines Corona-Phishing Angriffs – "Heute" berichtete. Um vor den Betrugsversuchen zu warnen, meldete sich nun auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) zum Thema zu Wort.
Gesundheitsminister pocht auf EU-weite Zusammenarbeit
Um Internetbetrüger frühzeitig zu erkennen, plädiert nun der Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) dafür, auf europäischer Ebene gegen Betrüger vorzugehen. Die Maschen seien "ein Massenphänomen, das sich laufend verändert", schrieb er auf Instagram. Deshalb machen im Februar mehr als 100 Länder mit der Aktion #SaferInternet auf einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien aufmerksam.
Betrugsversuche oft über ganze Sprachräume hinweg
Oft mangelt es im Kampf gegen den Internetbetrug an mangelnder Zusammenarbeit zwischen Staatsgrenzen. Betrüger versuchen, Phishing-Nachrichten über einen ganzen Sprachraum zu senden. Mit einer europaweiten Vernetzung möchte man Konsumenten besser schützen. Viele ähnliche Betrugsmuster seien nämlich weltweit zu finden.
"Watchlist Internet" als Vorzeigemodell
Vor allem für den Konsumentenschutz ist das sichere Surfen im Netz ein großes Thema. In Zusammenarbeit mit Konsumentenschutzorganisationen und der Polizei hofft man darauf, den Kampf gegen Internetbetrüger "EU-weit ausrollen" zu können. Als Vorbildprojekt dient hier die österreichische Plattform "Watchlist", welche auf Internetbetrug hinweist und Betrugsfälle aus Österreich zeigt.
Auch im Fall von Leserin Claudia war "Watchlist" aktiv. Auf Nachfrage der "Heute"-Redaktion konnte man einen Betrugsfall nicht ausschließen. Immer häufiger wird versucht, sich auf illegalem Wege einen Impfnachweis oder Genesungszertifikat zu verschaffen.
