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Nach dem EM-Aus: "Desaster, Ohrfeige, Desolat"

Heute Redaktion
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Österreich und das ÖFB-Team sorgen nach dem Vorrunden-Aus bei der Fußball-EM für Verwunderung bei Medien, Fans und Beobachtern. Wie konnte es für das zweitbeste Team der Qualifikation in Frankreich so peinlich werden, so der Tenor?

Österreich und das ÖFB-Team sorgen nach dem für Verwunderung bei Medien, Fans und Beobachtern. Wie konnte es für das zweitbeste Team der Qualifikation in Frankreich so peinlich werden, so der Tenor?

Auch wenn sich , national wie international geht die Presse hart mit dem Nationalteam ins Gericht. "DÖSIS! Elfer verballert - und servus. Normalerweise ist Österreich berühmt für Kaiserschmarrn. Doch beim 1:2 gegen Island gab’s anderen Schmarrn", schrieb etwa am Donnerstag die "Bild".

"Die Ösis scheiden aus, verdeppern sogar einen Elfmeter. Trainer Marcel Koller (55) verzockt sich bei der Aufstellung, stellt David Alaba (23) in den Sturm. Ja, der Alaba, der bei Bayern meistens linker Verteidiger spielt."

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— FC Bayern München (@FCBayern)

Nicht anders die Berliner Morgenpost: "Island feiert den größten Tag seiner Fußballgeschichte. Als eine der großen Enttäuschungen fahren die deutlich stärker eingeschätzten Österreicher schon nach der Vorrunde nach Hause." Die Welt schreibt gar von "desolaten Österreichern". "Die blamierten Österreicher müssen kleinlaut servus sagen."

"Eines EM-Teilnehmers nicht würdig"

Etwas netter formuliert es die Süddeutsche Zeitung: "Unglückliches Österreich. So traurig wie Österreich hat sich lange kein Geheimfavorit mehr aus einem Turnier geschlichen, nicht einmal, wie in diesem Fall, ein überwiegend selbsternannter." Die Neue Zürcher Zeitung sah das rot-weiß-rote Team in Summe "gehemmt, fahrig, zu wenig gut. In der ersten Halbzeit waren sie eines EM-Teilnehmers nicht würdig gewesen."

Und die französische L’Equipe ist sich sicher: "Ein Desaster, genauso kolossal wie der Durchmarsch durch die Qualifikation. Es ist nicht mehr und nicht weniger als eine enorme Ohrfeige für den österreichischen Fußball".

 

Einzig Positive an
— Johannes Marksteiner (@Pokernatic)
In Österreich meinten es die Medien nicht besser mit unserer Nationalelf. Diverse Rätsel müssten in den nächsten Tagen und Wochen aufgelöst werden. Wie etwa die Unform des David Alaba. Auf Twitter forderten viele Fans unter dem Hashtag #öxit sogar den freiwilligen Rückzug Österreichs. Zumindest böse Memes blieben den ÖFB-Kickern nach dem Island-Match erspart!


Es ist zum rean. Wie mans so verscheißen kann.
— Johannes Marksteiner (@Pokernatic)

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