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Nach Eto'o-Schwalbe: Mourinho lacht über Schiri

Heute Redaktion
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Inter-Mailand-Trainer José Mourinho hat seinem Ruf als Enfant Terrible wieder alle Ehre gemacht: Als sein Stürmerstar Samuel Eto'o im Spiel gegen Sampdoria Genua nach einer offensichtlichen Schwalbe die gelbe Karte kassierte, lachte er den Schiri aus. Jetzt droht dem Coach eine drakonische Strafe.

Dieser Ausrutscher könnte José Mourinho teuer zu stehen kommen: Die italienische Schiedsrichter-Vereinigung fordert nicht nur eine drakonische Strafe - die Unparteiischen überlegen gar, Inter-Spiele nicht mehr zu pfeifen. Der italienische Fußball-Verband hat Mourinho bereits gestern Abend zu 40.000 Euro Geldstrafe verurteilt, zudem muss der Porugiese die nächsten drei Matches seiner Mannschaft von der Tribüne aus verfolgen.

Schiri vs. Mourinho

Die Mailänder Tabellenführer und Sampdoria Genua trennten sich letztlich 0:0 - das wahre Match fand aber zwischen dem Schiedsrichter und Mourinho statt.

Schon Hälfte eins eckte der Startrainer mit Schiri Paolo Tagliavento an. Nach dem Ausschluss zweier Inter-Kicker streckte Mourinho dem Unparteiischen die Hände wie in Handschellen gefesselt entgegen.

Unparteiischen fühlen sich unfair behandelt

Der Schiedsrichter-Verband des Stiefelstaats fordert nun, dass seine Mitglieder besser behandelt werden und wollen bei Italiens Olympischem Verband CONI diesbezüglich eine Klage einreichen. in den vergangenen Wochen war es immer wieder zu Schiedsrichter-Beschimpfungen durch Klubpräsidenten gekommen.