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Nach EU-Streit: Podolski macht Döner-Bude auf

Lukas Podolski lässt seine Fußball-Karriere in Asien ausklingen. In Deutschland startet er erste kulinarische Projekte.

Heute Redaktion
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Fußball-Fans können sich ab Samstag bei einem Ausflug nach Köln mit einem Döner von Weltmeister Lukas Podolski sättigen. Der Deutsche eröffnet in seiner Heimatstadt eine Döner-Bude. "Mangal Döner" ist am Chlodwigplatz zu finden und bereits das zweite Gastronomie-Projekt des 32-Jährigen.

Podolski besitzt bereits eine Eisdiele namens "Ice Creme United". Mit seinem Döner-Laden wandelt der Kicker des japanischen Klubs Vissel Kobe aber auf dünnem Eis.

EU stimmte über Döner ab

In der EU entbrannte in den letzten Monaten ein Streit um das Lieblingsessen vieler Deutschen und Österreicher. Phosphat, das in tiefgefrorenen Döner-Spießen eingesetzt wird, ist in der EU-Verordnung nicht verankert. Es sorgt dafür, dass das Fleisch am Spieß nicht vertrocknet und zerfällt. Jedoch ist der Zusatz nur bei frischen Dönern erlaubt.

Mitte Dezember konnten Döner-Liebhaber vorerst aufatmen.Im Europaparlament wurde nämlich über das Phosphat in den Fleischspießen abgestimmt. Hauchdünn konnte das Verbot abgewiesen werden.

Am Ende stimmten nämlich 373 Personen für die neue Verordnung. Für eine absolute Mehrheit sind jedoch 376 Stimmen notwendig. Am Ende bedeutet das: Der Döner darf bleiben!

Laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit gilt Phosphat bis zu 4200 mg pro Tag als unbedenklich. Ein Döner enthält circa 130 mg des Zusatzstoffs. Das bedeutet: Man müsste 33 Döner am Tag essen, um mit gesundheitlichen Schäden zu rechnen.

Glück gehabt, Herr Podolski!

(Heute Sport)