Österreich

Nach Hacker-Angriff hilft Wiener Labor in Salzburg aus

Wegen der massiven Engpässe bei den Corona-Tests in Salzburg bekommt das Land jetzt Hilfe aus Wien. Landeschef Haslauer beauftragte ein neues Labor. 

Nikolaus Pichler
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Der Landeshauptmann von Salzburg erteilte dem Wiener Labor Lifebrain einen Auftrag. 
Der Landeshauptmann von Salzburg erteilte dem Wiener Labor Lifebrain einen Auftrag. 
HERBERT NEUBAUER / APA / picturedesk.com

Nach den jüngsten Verzögerungen bei der Abwicklung von PCR-Gurgeltests in Salzburg hat das Land kurzfristig ein weiteres Labor mit der Lieferung von Test-Kits und der Analyse der Proben beauftragt. Das Wiener Unternehmen Lifebrain versorgt seit Dienstag vorerst befristet elf der 14 Teststraßen des Roten Kreuzes mit Gurgeltests. Wie ein Sprecher des Landes sagte, war offenbar zu wenig Abnahmebesteck vorhanden. "Wir wollten einen Stillstand beim Testen vermeiden."

Die Entscheidung sei auf Lifebrain gefallen, weil das Labor kurzfristig habe liefern können. Die Corona-Tests an den Teststationen des Roten Kreuzes werden in Salzburg eigentlich vom Labor medilab rund um Firmengründer Hans Georg Mustafa abgewickelt. Das Unternehmen hat im Bundesland auch die Ausschreibung für die behördlich angeordneten Corona-Tests für sich entschieden.

Landessprecher rückt zur Beruhigung aus 

Die Beauftragung von Lifebrian habe laut dem Sprecher des Landes auch nichts mit den Startschwierigkeiten von "Salzburg gurgelt" zu tun. Die kostenlos in den Spar-Märkten erhältlichen PCR-Gurgeltests werden vom Eugendorfer Labor Novogenia durchgeführt. Das Unternehmen hatte zunächst Probleme, alle Ausgabestellen mit einer ausreichenden Menge an Test-Kits zu versorgen - offenbar auch, weil viele Menschen Tests zu Hause horten. Dazu kamen Probleme mit dem Klebstoff für die Proberöhrchen und eine Serie mutmaßlicher Hacker-Angriffe, welche die Anmeldeseite für "Salzburg gurgelt" stundenlang lahmlegten.

Wie ein Sprecher von Lifebrain am Mittwoch sagte, habe man bereits wenige Stunden nach Beauftragung die elf Teststraßen mit einer Erstlieferung von rund 26.000 Test-Kits sowie mit Abnahmematerial und Zubehör versorgt. Weitere Lieferungen seien in Vorbereitung. "Insgesamt geht es beim Auftrag des Landes um 12.000 bis 15.000 Tests pro Tag. Das ist im Augenblick als Überbrückung gedacht, wir gehen aber davon aus, dass es langfristig sein wird."

Das Lifebrain-Labor wurde im Dezember 2020 in Wien eröffnet und ist Analysepartner der "Alles gurgelt!"-Programme in der Bundeshauptstadt und in Oberösterreich. Das Unternehmen hat eigenen Angaben zufolge eine Kapazität von 500.000 PCR-Analysen pro Tag.

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com