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Nach Heimrennen: Zarco kritisiert KTM und geht

Bei KTM wird ein Job als MotoGP-Pilot frei! Johann Zarco verlässt Österreichs Motorrad-Hersteller, nachdem er eine Breitseite abgefeuert hat.

Heute Redaktion
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Da gibt es hinter den Kulissen offenbar größere Probleme! Johann Zarco und KTM gehen nach dem MotoGP-Spektakel am Red-Bull-Ring getrennte Wege. Der Franzose soll um die Auflösung seines Vertrags gebeten haben, dieser Wunsch sei ihm erfüllt worden. Offen ist, ob er noch bis Saisonende weiterfährt oder sofort aufhört, eventuell muss KTM rasch reagieren.

Der Vertrag von Zarco hätte auch noch für die Saison 2020 gegolten, doch anscheinend gab es schon längere Zeit Spannungen. Zuletzt übte er immer wieder auch offene Kritik an seinem Arbeitgeber, sodass er von den KTM-Bossen sogar abgemahnt werden musste. Gleichzeitig war man mit den Ergebnissen des Piloten nicht zufrieden.

Vor dem Rennen in Spielberg meinte Stefan Pierer: "Ein erfahrener Pilot wie Zarco hat halt schon eigene Vorstellungen. Wir haben ihm schon einen eigenen Trainer zur Seite gestellt. Wir schauen uns jetzt noch das Rennen in Österreich an und beschließen dann, wie wir diese schwierige Situation gemeinsam meistern." Nun ist der Bruch offenbar endgültig. Als Ersatz steht Mika Kallio bereit. Der Finne ist als Testpilot bestens vertraut mit den KTM-Bikes. (red)