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Nach Hoeneß: Nächster Bayern-Boss muss in Haft

Bayern-Boss Uli Hoeneß hat seine Haftstrafe wegen Steuerhinterziehung verbüßt. Jetzt trifft es den nächsten Aufsichtsrat.

Heute Redaktion
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2014 wurde mit Uli Hoeneß einer der mächtigsten Männer des deutschen Fußballs zu drei Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt. Der Grund: Steuerhinterziehung. Seit dem Frühjahr 2016 ist er wieder auf freien Fuß, wenig später war er schon wieder Boss des FC Bayern.

Jetzt wird gegen weitere Mitglieder des Präsidialausschusses ermittelt.

Am Montag sorgte die Verhaftung von Rupert Stadler in Deutschland für ein mediales Erdbeben. Der Audi-Chef wurde in der Abgas-Affäre wegen Verdunkelungsgefahr festgenommen. Ihm wird "Betrug und Falschbeurkundung" zur Last gelegt.

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Martin Winterkorn, ehemaliger VW-Chef, ist im Visier des FBI und der deutschen Justiz – Verdacht auf Marktmanipulation.

Urgesteine betroffen



Übrigens: Auch Karl-Heinz-Rummenigge, neben Hoeneß der mächtigste Entscheidungsträger im Verein, hatte schon Ärger mit dem Fiskus. Er musste wegen "Uhrenschmuggels" 250.000 Euro Strafe zahlen.

"Kaiser" Franz Beckenbauer, Ehrenpräsident, steht im Verdacht, rund um die WM 2006 in Deutschland dubiose Millionen-Zahlungen erhalten zu haben.

(Heute Sport)