Am 27. Dezember versetzt Cyprien Sarrazin die Sportwelt in Schockstarre. Der Franzose wird von der "Pista Stelvio" in Bormio (ITA) abgeworfen. Er muss mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen und noch am selben Tag notoperiert werden. Die Schockdiagnose damals: Hirnblutung. Sarrazin muss ins künstliche Koma versetzt werden.
Nun befindet sich der 30-jährige Franzose auf dem Weg der Besserung.
Gegenüber der Schweizer Zeitung "Blick" äußert sich Sarrazin zu seinem Genesungsverlauf: "Es geht mir wirklich gut. Die Fortschritte sind schneller als erwartet." Allerdings sei noch nicht alles gut, vor allem das Sehen mache ihm noch zu schaffen: "Ich sehe immer noch doppelt."
Er wisse aber, wie viel Glück er gehabt habe und, dass er nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt sei. Generell nimmt er sich jetzt viel Zeit für seine Genesung, da er immer noch die Nachwirkungen des Sturzes sowohl im Knie als auch im Rücken spürt.
Ob der Speed-Spezialist Sarrazin wieder in den Weltcup zurückkehren wird, ist ungewiss. Den Ehrgeiz hat der Franzose allerdings noch: Den Sport wieder aufzunehmen gehört zu meinem Ziel. Ich schaue von Tag zu Tag."
Ob es für eine Rückkehr in den Weltcup reicht, weiß der Kitzbühel-Sieger von 2024 allerdings noch nicht. Das ist jedoch zunächst nur zweitrangig - für Sarrazin steht jetzt die Genesung im Vordergrund und da kann er täglich Fortschritte verzeichnen.