Der tschechische Skiverband bittet um Unterstützung für Tereza Nova, die sich bei einem schweren Trainingssturz Ende Januar in Garmisch-Partenkirchen lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen hat. Die 27-jährige Abfahrerin lag mehr als vier Wochen im künstlichen Tiefschlaf. Nun kämpft sie sich Schritt für Schritt zurück ins Leben – doch der Weg ist lang und teuer.
Nova erlitt bei dem Sturz ein schweres Schädel-Hirn-Trauma mit Blutungen, eine Verletzung der Halsschlagader sowie einen Bruch der Augenhöhle. Eine erste Operation zur Druckentlastung im Gehirn war unmittelbar nach dem Unfall notwendig. Seitdem befindet sich die Skirennläuferin in intensiver Reha.
Vor Kurzem meldete sich Nova erstmals öffentlich zu Wort. In einem Interview mit dem tschechischen Fernsehen sprach sie offen über ihren Zustand. Sie sitzt weiterhin im Rollstuhl, arbeitet aber mit großer Entschlossenheit daran, die Bewegungsfähigkeit ihrer linken Körperhälfte zurückzugewinnen.
Da die staatliche Unterstützung für ihre medizinische Betreuung im September endet, hat der Skiverband jetzt ein Spendenkonto eingerichtet, um die kostspielige Reha zu finanzieren. "Die Reha ist sehr kostspielig. Jeder Cent zählt", heißt es in einem Aufruf des Verbands auf den sozialen Medien.
