Vier Wochen im Koma

Muss Schutzhelm tragen: Ski-Ass mit Update zur Reha

Vor fünf Monaten verunglückte die tschechische Skirennfahrerin Tereza Nova schwer. Jetzt erzählt sie von ihrem Genesungsverlauf.
Sport Heute
20.06.2025, 08:57
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Die Sorge um die schwer verunfallte Tereza Nova war groß. Im Jänner stürzte die tschechische Skirennfahrerin im Abfahrtstraining von Garmisch heftig. Nova zog sich dabei unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma zu und lag vier Wochen im künstlichen Koma.

Mittlerweile sind fünf Monate seit ihrem Sturz vergangen, die 27-Jährige befindet sich weiterhin auf dem Weg zur Genesung. Skifahren ist für sie in sehr weite Ferne gerückt. Kürzlich wurde bekannt, dass sie zeitweise ihre linke Körperhälfte nicht mehr bewegen konnte. Nova gibt allerdings nicht auf und kämpft sich ins Leben zurück.

"Trainiere meine Selbstständigkeit"

Mittlerweile befindet sich die Speed-Fahrerin in einem Reha-Zentrum im tschechischen Kladruby. "Morgens beginne ich mit der Logopädie, danach mache ich Übungen mit einem Physiotherapeuten", lässt Nova in einer Mitteilung des tschechischen Skiverbands verlauten. "Anschließend trainiere ich meine Selbstständigkeit. Als ich das erste Mal hier war, haben sie mir gezeigt, wie ich mich selbst anziehen kann. Das war großartig."

Sie stehe noch ganz am Anfang, aber es gehe in die richtige Richtung: Ich "hoffe, dass ich bald wieder wie eine Verrückte herumrennen kann". Unterstützung erhält sie dabei von ihrem Ärzteteam, der Familie und ihren Freunden. "Das ist mir wichtig, denn wenn sie da sind, macht es meinen Tag immer angenehmer und kürzer."

Ihr Aufenthalt in Kladruby wurde von einem Eingriff unterbrochen. Nova wurde ein Schädelknochen-Implantat eingesetzt. Dieses habe sich infiziert und musste operativ entfernt werden. Darum trägt die Tschechin nun einen Schutzhelm. Dieser würde sie jedoch bei ihren Übungen in keiner Weise einschränken. Auf dem Bild mit ihren Teamkolleginnen und Kollegen im Reha-Zentrum trägt Nova wieder eine normale Mütze und lächelt. Der Weg zurück in den Profisport ist für die Athletin noch sehr weit, trotzdem kommt sie ihm jeden Tag ein Stückchen näher.

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