Die Florida Panthers haben sich in der Nacht auf Mittwoch zum zweiten Mal in Folge den Stanley Cup gesichert. In Spiel sechs der Finalserie besiegte das Team aus Sunrise die Edmonton Oilers vor heimischem Publikum mit einem souveränen 5:1 – und krönte sich damit erneut zum NHL-Champion.
Matchwinner war Panthers-Stürmer Sam Reinhart, der mit vier Treffern eine herausragende Leistung ablieferte. Matthew Tkachuk steuerte das fünfte Tor bei. Die Panthers dominierten von Beginn an: Bereits im ersten Drittel stellten sie durch Reinhart (5. Minute) und Tkachuk (59 Sekunden vor Drittelende) auf 2:0. Edmonton wirkte verunsichert – auch wegen eines groben Patzers von Goalie Stuart Skinner, der Reinharts zweites Tor begünstigte.
Damit geht die Stanley-Cup-Durststrecke kanadischer Teams weiter: Seit 1993, als die Montreal Canadiens triumphierten, konnte kein Team aus Kanada die begehrteste Trophäe im Eishockey gewinnen. Auch für Oilers-Superstar Connor McDavid bleibt der große NHL-Titel damit weiter ein unerfüllter Traum.
Schon im Vorjahr standen sich Florida und Edmonton im Stanley-Cup-Finale gegenüber. Damals führten die Panthers bereits 3:0 in der Serie, mussten dann allerdings in ein siebentes Spiel – das sie knapp mit 2:1 für sich entschieden. Diesmal machten sie den Sack früher zu und präsentierten sich nervenstark, effizient und defensiv nahezu fehlerlos.
Mit dem erneuten Titelgewinn schreiben die Panthers Geschichte: Sie sind das erste Team seit den Tampa Bay Lightning 2021, das den Stanley Cup in zwei aufeinanderfolgenden Jahren gewinnen konnte
