Sport

Nach Knöchel-Horror! Stürmer spricht in "Heute"

Heute Redaktion
Teilen
Mit der Rettung wurde Pellegrini ins Spital gebracht.
Mit der Rettung wurde Pellegrini ins Spital gebracht.
Bild: GEPA-pictures.com

Blau Weiß-Stürmer Tobias Pellegrini erlitt gegen Hartberg eine Horror-Verletzung – ein halbes Jahr Pause droht. "Ich bin zu aufgewühlt."

Gegen Mittag erreichte "Heute" am Mittwoch den verletzten Stürmer. Rund 15 Stunden waren erst vergangen, seit sich Tobias Pellegrini die Horror-Verletzung zugezogen hatte. Mit leiser Stimme hob er ab, war geknickt.

Trotzdem nahm er sich für "Heute" kurz Zeit. Er meinte im Interview: "Mein Knöchel ist noch immer stark angeschwollen. Am Freitag werde ich operiert. Aber über die Verletzung will ich jetzt noch nicht sprechen. Ich bin so kurz danach noch zu aufgewühlt."

Dabei hatte für ihn alles so gut begonnen. Erstmals in der laufenden Saison durfte Pellegrini bei Blau Weiß gegen Hartberg von Beginn an ran. Dann brachte der Angreifer sein Team Dienstagabend mit einem schönen Kopfballtor auch noch in Führung. Es war bereits der dritte Treffer in den vergangenen vier Spielen.

Pellegrini befand sich auf der Überholspur, wäre da nicht die 65. Minute gewesen. Innerhalb von Sekunden-Bruchteilen ging es für den 21-Jährigen vom Fußball-Himmel in die Verletzungs-Hölle.

Bei einem Zweikampf nahe der Torauslinie erwischte ihn Gegenspieler Stefan Meusburger am Knöchel. Schon beim ersten Hinsehen wurde deutlich, dass es den Stürmer schlimmer erwischt hat.

Die Kamerabilder gingen unter die Haut, waren nichts für schwache Nerven. Der Stürmer krümmte sich vor Schmerzen auf dem Feld, wurde anschließend von Sanitätern ins Linzer Kepler-Klinikum gebracht.

Am Mittwoch gab der Klub die genaue Verletzung bekannt. Laut Teamarzt Stefan Froschauer handelt es sich um eine Verrenkungs-Fraktur des Sprunggelenks. Auch Schien- und Wadenbein wurden in Mitleidenschaft gezogen.

"Übeltäter" Meusburger entschuldigte sich noch im Interview nach dem Match: "Es war im Zweikampf und keine Absicht dabei, ich wollte den Ball spielen. Ich wünsche ihm das Beste und hoffe, dass er bald wieder am Platz stehen kann."

Noch ist nicht abzusehen, wie lange er genau ausfallen wird. Aber es ist mit einer Pause von bis zu sechs Monaten zu rechnen.



(mip)