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Doping bei Hinteregger? "War wie Traubenzucker"

Ist Martin Hinteregger ein Doper? Der Frankfurt-Verteidiger wurde nach einem Krampf medizinisch behandelt, jetzt baten ihn die Fahnder zum Test.

Heute Redaktion
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    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd.<i> "Heute"</i> hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    Wer dopt, und warum? Die Ausreden reichen von kurios bis absurd. "Heute" hat eine Auswahl der besten Begründungen.
    (Bild: GEPA-pictures.com)

    Beim 1:0-Auftaktsieg in der deutschen Bundesliga gegen Hoffenheim erlitt der ÖFB-Legionär einen heftigen Krampf, wurde auf dem Feld behandelt. Dabei bekam er eine Tablette verabreicht und wurde akupunktiert. Waren illegale Hilfsmittel im Spiel? Fakt ist: die deutschen Dopingjäger leiteten Ermittlungen ein – und baten Hinteregger jetzt zum Test.

    Laut "Frankfurter Allgemeine" musste der Schützling von Coach Adi Hütter am Dienstag zur Doping-Kontrolle antreten. Nun werten Klub und Anti-Doping-Agentur die Ergebnisse aus. Solange der Prozess läuft, werden beide keine Angaben zum Fall machen.

    Allerdings haben die Hessen schon zuvor klargestellt, dass es aus ihrer Sicht keinen Grund für Doping-Ermittlungen gibt. Bei der Tablette habe es sich um eine "hoch konzentrierte Kohlenhydrattablette" gehandelt. "Hier wird ein Thema aufgeblasen, das keines ist", meinen die Hessen.

    Dem schloss sich auch Coach Hütter an: "Martin und unsere Ärzte haben ein reines Gewissen. Wir sind Sportsmänner und stehen für fairen Sport", stellte der Frankfurt-Coach klar. "Was mich stört ist, wenn man Aussagen tätigt, bevor man der Sache nachgeht. Das finde ich teilweise respektlos. Die Tablette war wie Traubenzucker." (red)