Es ist ein wahrer Schrecken ohne Ende für den Influencer Max Weißenböck, besser bekannt als MaxaMillion. Alles fing damit an, dass er aufgrund seines orangenen Sportwagens, einem McLaren, mit zwei Polizeibeamten ins Gespräch kam. Aus einem Spaß heraus bot er ihnen zwei Paar seiner "Gamechanger"-Socken an. Die Polizisten nahmen das nett gemeinte Geschenk an. Doch das löste einen regelrechten "Skandal" aus.
Denn kurz darauf stand Weißenböck im Zentrum von Ermittlungen. Der Grund: Die Behörde warf ihm Bestechung vor. Das Bundesministerium für Inneres (BMI) sah das Socken-Geschenk offensichtlich gar nicht gern. Die zwei betroffenen Polizeibeamten wurden sogar suspendiert.
Doch noch einigen Tagen bekam der Influencer eine positive Nachricht: Das Verfahren gegen ihn wurde eingestellt. Wie "Heute" berichtete, vermutete Max, dass der mediale Druck einfach zu groß geworden sei. Solche Verfahren würden laut ihm normalerweise ewig dauern.
Der Wiener hingegen konnte sich zwei Tage nach seiner Stellungnahme schon über die Nachricht freuen. Sogar sein Anwalt sei erstaunt über die Schnelligkeit gewesen. Eine weitere frohe Boschaft gab es obendrauf: die suspendierten Polizisten durften den Dienst wieder aufnehmen.
MaxaMillion fasste dann Ende August den Entschluss: Wenn er die Socken schon nicht verschenken darf, kann er sie ja immerhin verkaufen. So bot er bei "gamechangersocks" weiße Socken mit der Aufschrift "Polizei" an. Polizisten sollen mit einem Sondercode sogar 50 Prozent Rabatt auf die Socken erhalten.
Doch genau diese Aktion rief nun die Finanzprokuratur auf den Plan. Diese wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Inneres dazu angehalten, den Influencer wegen des illegalen Verkaufs von "Polizeisocken" anzuzeigen.
Dem Schreiben nach ist der Name "Polizei" markenrechtlich geschützt. Jetzt will der Influencer nochmals die "Gunst" der Stunde nutzen und die restlichen Socken so schnell wie möglich verkaufen. Ob ihm das gelingen wird? Das gilt es nun abzuwarten.