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Nach Rapid-Aus: Stojkovic heuert beim LASK an

Jetzt ist es fix! Nach dem Aus bei Rapid hat Filip Stojkovic einen neuen Arbeitgeber. Er heuert bei Liga-Rivale LASK an.

Heute Redaktion
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Filip Stojkovic
Filip Stojkovic
GEPA

In den letzten Wochen gab es in Hütteldorf um den Rechtsverteidiger unrühmliche Schlagzeigen: Stojkovic hatte eine Vertragsverlängerung ausgeschlagen, machte lieber in Belgrad Party als mit Rapid im Play-off um den Europacup zu kämpfen. Der montenegrinische Teamspieler war sich offenbar schon mit den Linzern über einen Wechsel einig.

Die Grün-Weißen reagierten jedenfalls stinksauer, denn von einer Verletzung war bei den Feierlichkeiten bei seinem Ex-Klub Roter Stern Belgrad nichts zu sehen. Ein Youtube-Video entlarvte den ehemaligen Vize-Kapitän. Rapid entließ Stojkovic fristlos.

Wie die "Oberösterreichischen Nachrichten" jetzt berichten heuert Stojkovic tatsächlich beim LASK an – nur die offizielle Bestätigung soll noch ausstehen. Dort trifft er auf seinen Ex-Coach Didi Kühbauer, der ihn als Führungsspieler bei den Stahlstädtern in der kommenden Saison sieht. Außerdem wollte Kühbauer auf dieser Position eine Verstärkung, weil er Florian Flecker in einer offensiveren Rolle und nicht als Ersatz für den bisherigen Stammspieler Marvin Potzmann sieht.

Sauer auf Stojkovic

Die Rapid-Geschäftsführer Zoki Barisic und Christoph Peschek zeigten sich über das Verhalten von Stojkovic zuletzt empört und wurden in einer Aussendung so zitiert: "Rapid pflegt seine vertraglichen Verpflichtungen einzuhalten und das erwarten wir auch von allen Spielern. Wer beim SK Rapid beschäftigt ist, muss dies mit vollem Einsatz, höchster Professionalität und Leidenschaft bis zum letzten Arbeitstag tun. Klar ist, dass es in Zukunft für etwaige Unruhestifter in unseren Reihen scharfe Konsequenzen geben wird und wir keinerlei Störaktionen tolerieren werden. Niemand ist größer als der Klub."

Auch Präsident Martin Bruckner ist stinksauer: "Die große Rapid-Familie erwartet von jedem Spieler vollen Einsatz und Identifikation. Ich bin auch persönlich sehr enttäuscht, dass dies scheinbar nicht mehr für alle selbstverständlich zu sein scheint. Andere hingegen halten vorbildlich sprichwörtlich ihre Knochen für den Erfolg unseres Vereins hin, auch in diesem Zusammenhang ist es doppelt verwerflich, wenn ein Spieler, der unsere Mannschaft einige Male als Kapitän auf das Feld geführt hat, Party feiert, obwohl er nicht mehr für seinen Arbeitgeber spielen kann."

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