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Nach Russland-Sager – Klitschko geht auf Bohlen los

"DSDS"-Juror Dieter Bohlen ärgerte sich öffentlich über die Sanktionen gegen Russland. Jetzt meldet sich Wladimir Klitschko zu Wort.

Heute Redaktion
Wladimir Klitschko weist Bohlen auf Instagram zurecht.
Wladimir Klitschko weist Bohlen auf Instagram zurecht.
IMAGO/Panama Pictures

Große Aufregung um Dieter Bohlen! Der Musikproduzent wurde auf der Unternehmerkonferenz "Founder Summit 2022" ungewohnt politisch.

"Jetzt müssen wir frieren"

"Wenn die diese Sanktionen nicht gemacht hätten und man hätte sich vernünftig an einen Tisch gesetzt, dann bräuchten die Leute nicht diesen ganzen Firlefanz machen. Jetzt müssen wir frieren, jetzt müssen wir dies und das … das ist doch alles scheiße", schimpft Bohlen. Der 68-Jährige behauptet weiter, "dass Russland jetzt für viel viel mehr Geld Gas nach Asien verkauft." Er klagt: "Der Rubel steigt, während der Euro fällt". Dass Russland die Ukraine angegriffen hat, ignoriert er dabei. 

    <strong>Die schlimmsten Sprüche von Dieter Bohlen:</strong> "So lange wir Stimmen in Deutschland haben wie deine, müssen wir uns nicht wundern, dass die Geburtenrate sinkt."
    Die schlimmsten Sprüche von Dieter Bohlen: "So lange wir Stimmen in Deutschland haben wie deine, müssen wir uns nicht wundern, dass die Geburtenrate sinkt."
    (Bild: RTL)

    "Ist es dir egal, wenn Menschen sterben?"

    Im Netz sorgt das für Kritik. Auch Wladimir Klitschko meldet sich zu Wort. "Ich höre und lese hier, dass gerade in Deutschland immer wieder die Sanktionen gegen Russland infrage gestellt werden. Wie kann das sein?", fragt er.

    Auf Twitter spricht er Bohlen direkt an: "Ist dir, Dieter Bohlen, es egal, wenn bei uns Menschen sterben? Ist dir egal, dass Putin unser Land mit Raketen zerstören will? Ist dir egal, dass wir einen Genozid gegen alles Ukrainische erleben?" Dass die wirtschaftliche Situation eine große Herausforderung für alle sei, sei klar. Allerdings dürfe man dabei nicht vergessen, dass Russland die Ukraine angriffen habe, betont Klitschko.

    Der Ex-Boxer beendet seinen Tweet mit den Worten: "Bitte, hört nicht auf, an die Menschen in der Ukraine zu denken, wo jeden Tag Menschen sterben und unter dem russischen Terror leiden. Bitte stellt euch denjenigen entgegen, die auf russische Propaganda reinfallen. Bitte helft uns Ukrainern auch nach acht Monaten Krieg. Bitte vergesst uns nicht!"

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      Chiara Ferragni scheint nicht zu frieren.
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