"Gruber raus"

Nach Schopp-Aus: LASK-Fans protestieren gegen Klub-Boss

Die LASK-Fans haben die Schnauze voll. Nach der Entlassung von Trainer Markus Schopp stellte sich der Anhang klar gegen Klub-Boss Sigmund Gruber.
Sport Heute
26.04.2025, 18:04
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Am Montag wurde Schopp, der erst im September das Ruder bei den Stahlstädtern übernommen hatte, völlig überraschend vor die Tür gesetzt. Und das, obwohl die Linzer unter dem 51-Jährigen eine makellose Qualifikationsgruppe gespielt hatten, klar auf Kurs Richtung siebtem Tabellenplatz sind – schwarz-weiße Schadensbegrenzung.

Der Verein hatte noch sportliche Gründe angeführt, von mangelnder Entwicklung gesprochen, die Ziele seien verpasst worden. Dies stimmt zwar, doch der Zeitpunkt des Rauswurfs kam äußerst überraschend. Wie "Heute" erfuhr, hatte sich Schopp allerdings mit Teilen der Mannschaft überworfen – mit einigen Altstars. Schließlich sollen Spieler bei Klubboss Gruber vorstellig geworden sein, um ihr "Leid" zu klagen

Protest gegen Gruber, der schweigt

Die völlig unerwartete Trainerwechsel kam jedenfalls auch beim harten Kern der LASK-Fans alles andere als gut an. Das machte der Linzer Anhang mit einem Transparent während des Heimspiels gegen Austria Klagenfurt am Samstagnachmittag klar. Darauf forderten die Linzer Anhänger das Aus von Klub-CEO Gruber.

"Das Fass schon lange voll, doch jetzt läuft es über. Der letzte Geduldsfaden gerissen, die Dialogbereitschaft vorüber", stand da. Der "neueste Skandal" sei nur "Sinnbild einer Fehlentwicklung seit Jahren". Und das Schicksal des Vereins würde sich in "den Händen eines Exzentrikers und Egomanen" befinden, der so umstrittene Klub-Boss würde "Abgehobenheit und Arroganz" an den Tag legen. Bereits auf der Seite "landstrassler.at" hatte die organisierte Linzer Fanszene in einem offenen Brief den Abschied des Klub-Geschäftsführers gefordert.

Und Gruber selbst? Der zieht es vor, nichts zu sagen, lehnte eine Anfrage von "Sky" zu einem Pauseninterview ab.

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