Zwar habe die Mannschaft unter dem Sturm-Meistermacher der letzten Saison "nicht so viele Punkte eingefahren, wie wir es uns erhofft haben", sagte der Sport-Boss bei "Sky"; "Aber ich kann sagen, dass der gesamte Verein, die gesamte Geschäftsführung und die Gesellschafter zu 100 Prozent hinter Christian Ilzer stehen."
Die Verpflichtung des 47-Jährigen, mit dem Schicker schon in Graz zusammengearbeitet hatte, sei "definitiv" kein Fehler gewesen, betonte der Sportchef. Es gebe "derzeit" keine Gespräche mit möglichen Nachfolgern, und er habe auch in der Vergangenheit keine Verhandlungen geführt.
Ilzer gewann nur fünf seiner bislang 20 Bundesliga-Spiele, die Hoffenheimer liegen als Tabellen-15. weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Seit Ilzer im Amt ist, holten nur vier Teams weniger Punkte als Hoffenheim (21).
Schicker prophezeit, dass die Kraichgauer mit einer guten Kader-Mischung aus je einem Drittel gestandenen Profis, Eigengewächsen und Talenten "mittelfristig wieder Erfolg" haben werden. Topscorer Andrej Kramaric will er über dessen Vertragsende 2026 hinaus halten, auch mit Leihspieler Leo Östigard gebe es Gespräche, "dass es über den Sommer weitergeht".
Zuletzt machten Gerüchte die Runde, dass Hoffenheim und Ilzer spätestens im Sommer getrennte Wege gehen würden. Der österreichische Trainer wird bereits beim LASK als Nachfolger von Markus Schopp diskutiert.