Dejan Ljubicic sorgt für Schlagzeilen: Der Mittelfeldspieler des 1. FC Köln soll laut Informationen der "Bild" einen bereits angesetzten Medizincheck bei Union Berlin kurzfristig abgesagt haben. Damit steht der eigentlich bereits so gut wie sicher geglaubte Wechsel zu den "Eisernen" plötzlich auf der Kippe – obwohl man sich angeblich schon auf Vertragsdetails verständigt hatte.
Ein möglicher Grund für das plötzliche Umdenken scheint nicht der sportliche Aufwärtstrend seines aktuellen Klubs zu sein. Auch wenn der 1. FC Köln derzeit gute Chancen auf den Wiederaufstieg in die Bundesliga hat, lehnt Ljubicic eine Vertragsverlängerung weiterhin ab. Der bis zum Saisonende laufende Kontrakt des Österreichers wird also aller Voraussicht nach nicht verlängert – trotz eines bestehenden Angebots der Kölner.
Stattdessen rückt nun ein neuer potenzieller Arbeitgeber in den Fokus: Dinamo Zagreb. Der kroatische Topklub war in der laufenden Saison in der Champions League vertreten und könnte für den ÖFB-Legionär eine reizvolle Alternative darstellen. Besonders brisant: In der Königsklasse traf Dinamo auch auf Red Bull Salzburg – eine Partie, die den Österreichern noch in Erinnerung sein dürfte.
Dinamo kämpft derzeit mit Herausforderungen in der heimischen Liga, hat die Meisterschaft und damit die erneute Qualifikation für die Champions League jedoch noch in Reichweite. Ein Engagement Ljubicics könnte dabei neue Impulse bringen.
Der Spieler selbst hält sich zu den Gerüchten bislang bedeckt – eine Strategie, die auch Union Berlin gerade zu spüren bekam. Ob Ljubicics Weg tatsächlich nach Kroatien führt, bleibt vorerst offen. Sicher ist nur: Die Entscheidung über seine Zukunft dürfte in den kommenden Wochen für weiteren Gesprächsstoff sorgen.