Nach dem "unentschuldbaren Blackout" von Gunnar Prokop im Champions League-Spiel vergangene Woche, wurden heute vom Europäischen Handballverband (EHF) harte Strafen ausgesprochen: Sperre, Geldstrafe und Punkteabzug.
Das Schiedsgericht des Europäischen Handballverbandes (EHF) in Wien sperrte den inzwischen als Trainer von Hypo Niederösterreich zurückgetretenen 69-Jährigen wegen "Vergehens gegen die Prinzipien des Fairplay" für drei Jahre für alle internationalen Bewerbe, verdonnerte ihn zu einer Geldstrafe von 45.000 Euro und enthob ihn lebenslang aller EHF-Funktionen.
Punkteabzug und 30.000 Euro Strafe
Doch auch der Verein des Handball-Startrainers kam nicht ungeschoren davon: Hypo Niederösterreich wurde ein Punkt in der Champions League abgezogen und muss zudem 30.000 Euro zahlen. Ein Einspruch ist innerhalb der nächsten 21 Tage möglich.
Prokop hatte vergangenen Donnerstag als Hypo-Trainer eine Metz-Spielerin kurz vor dem Abpfiff beim Stand von 27:27 gerammt und damit eine Niederlage Hypos verhindert.
