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Nach Streit platzt Deal mit Meistermacher

Heute Redaktion
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Bild: Reuters

Die Vertragsverlängerung schien eigentlich beschlossene Sache. Doch laut der Kleinen Zeitung wird Franco Foda den Bundesligisten Sturm Graz mit Saisonende verlassen. Jetzt herrscht wieder Unruhe beim Meister.

Die Vertragsverlängerung schien eigentlich beschlossene Sache. Doch laut der Kleinen Zeitung wird Franco Foda den Bundesligisten Sturm Graz mit Saisonende verlassen. Jetzt herrscht wieder Unruhe beim Meister.

Eigentlich galt Fodas Unterschrift unter den Vertrag, der sein Engagement bei Sturm bis 2014 verlängert hätte, nur mehr als Formsache. Es soll bereits ein Handschlagabkommen zwischen dem Meistermacher und Präsident Gerald Stockenhuber gegeben haben. Doch nach dem deutete der Deutsche bereits an, dass in dieser Causa das letzte Wort noch nicht gesprochen sei.

Am Sonntag berichtete die Kleine Zeitung, dass der Deal geplatzt ist und Foda die Grazer nach Ablauf seines Vertrages zu Saisonende verlassen wird. Als Grund werden Unstimmigkeiten mit dem Vereinsvorstand genannt. Dieser soll kurz vor der für Dienstag geplanten Vertragsunterzeichnung plötzlich Zusatzvereinbarungen gefordert haben. Diese wären für Foda prinzipiell kein Problem gewesen, wenn auch er eine zusätzliche Forderung (Ausstiegsklausel) im Vertrag unterbringen hätte dürfen.

Foda bestätigte am Sonntagnachmittag: "Ich habe entschieden, nicht zu unterschreiben." Zu den genauen Gründen wollte der 45-Jährige aber nicht Stellung beziehen.

Jetzt ist bei Sturm Feuer am Dach. Foda ist nicht nur Trainer sondern auch Sportdirektor. Und da etliche Spielerverträge neu verhandelt werden müssen (unter anderem mit Goalgetter Roman Kienast), ist der Zeitpunkt dieser Hiobsbotschaft denkbar ungünstig. Der Deutsche, der bereits seit 15 Jahren als Spieler und Trainer in Graz arbeitet, will seinen Vertrag aber in jedem Fall bis zum Ende erfüllen.

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