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Nach Ukraine-Jubel: WM-Aus für Ex-Austrianer

Das Skandal-Video von Kroatien-Torschütze Domagoj Vida und Ognjen Vukojevic hat Folgen. Die FIFA verhängte eine Strafe, Vukojevic wurde entlassen.

Heute Redaktion
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Mit einem Video haben der kroatische Teamspieler Domagoj Vida und der Ex-Austrianer Ognjen Vukojevic für einen WM-Skandal gesorgt. Nachdem die Kroaten Gastgeber Russland im Elferschießen aus dem Turnier geworfen hatten, provozierten Vida und Vukojevic mit einem Ukraine-Video.

Vida hatte mit dem Ausspruch "Ehre für die Ukraine" für Aufsehen gesorgt, das 34-jährige Ex-Veilchen ergänzte: "Das ist ein Sieg für Dynamo und für die Ukraine." Beide hatten gemeinsam für den ukrainischen Hauptstadt-Klub Dynamo Kiew gespielt.

Strafe und WM-Aus

Die FIFA wertete Vukojevic' Äußerungen als unsportliches Verhalten und verhängte eine Geldstafe in Höhe von 15.000 Schweizer Franken. Vida kam mit einer Ermahnung davon.

Unmittelbar danach wurde Vukojevic vom kroatischen Verband freigestellt. Der HNS strich den 34-Jährigen aus der kroatischen WM-Delegation.

Mittlerweile ruderte Vukojevic zurück. Er habe seine Aussage nicht politisch gemeint. "Ich entschuldige mit bei der russischen Öffentlichkeit." Die WM ist für ihn trotzdem gelaufen. "Ich würde nie eine Bürde für das Team sein wollen, besonders vor so einem monumentalen Spiel wie dem WM-Halbfinale", erklärte der Ex-Austrianer. (wem)

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