Eine Niederösterreicherin weiß nicht mehr weiter. Seit mehreren Jahren hat sie einen Konflikt mit ihrer Nachbarin, der immer noch nicht gelöst wurde.
Leserreporter
Für die Niederösterreicherin Elfriede (Name von der Redaktion geändert) gibt es derzeit nichts zu lachen. Seit mehr als sechs Jahren wird die ältere Dame bereits von ihrer Nachbarin im eigenen Garten tyrannisiert, ihre Rechtschutzversicherung konnte ihr bisher nicht weiterhelfen. Die über 70-Jährige hat mittlerweile das Gefühl, dass man die Angelegenheit rauschiebe: "Ich habe schlaflose Nächte und bin mit den Nerven total fertig!"
Dabei hat Elfriede ihre Versicherung bereits 2012 bei der HDI abgeschlossen. "Damals wurde mein Garten, der nicht direkt am Wohnhaus angelegt ist, als Freizeitgrund inkludiert. Dieser schien im Vertrag als zweite Wohneinheit auf. Man teilte mir aber mit, dass ich mir keine Sorgen machen muss. Der Garten sei trotzdem mitversichert". Fünf Jahre später stellt sich sowohl ihre Nachbarin als auch ihre Versicherung quer. Die Niederösterreicherin weiß aktuell nicht mehr weiter.
"Der Zaun nahm immer mehr von meinem Grund weg"
Der Grundstücksstreit mit der Dame von nebenan begann im Frühjahr 2017. Ohne jegliche Absprache brachte die Nachbarin einen Zaun an, der teilweise in den Garten von Elfriede reichte. "Mein Grundstück hatte früher mehrere Zugänge. Aufgrund der Anbringung des Elektrozauns wurden diese allerdings versperrt. Mit den Jahren nahm mir der Zaun auch immer mehr von meinem Grund weg und das ist einfach nicht in Ordnung", erzählt die Niederösterreicherin im "Heute"-Talk.
Als sich Elfriede aufgrund des Vorfalls an ihre Versicherung wandte, teilte man ihr plötzlich mit, dass eine Mitversicherung des Freizeitgrundstückes nur dann gegeben ist, wenn dieses für eine Übernachtung genutzt wird. Eine Kostenübernahme der nötigen Klage schien daher aussichtslos. Völlig verzweifelt wandte sie sich schließlich an die Arbeiterkammer, die den Ablehnungsgrund der Versicherung allerdings als nicht aufrecht ansahen.
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"Bin wütend über diese Zermürbungstaktik
Nichtsdestotrotz tat sich in den kommenden Jahren kaum etwas, sodass man annehmen könnte, dass sich die Situation für Elfriede inzwischen verbessert hätte: "Immer wieder erhielt ich neue Ausreden, warum man mir nicht weiterhelfen könne. Die Behauptung, ich hielte Unterlagen zurück, die ich verpflichtet bin, herauszugeben, traf auch nicht zu." Geforderte Informationen und Daten wurden laut Elfriede immer wie erwünscht verschickt.
"Ich bin wütend über diese Zermürbungstaktik, frustriert über den Verlauf und verzweifelt, weil die Angelegenheit offensichtlich unter immer neuen Vorwänden bis zum Nimmerleinstag verzögert wird", so die Niederösterreicherin. Auch nervlich ist sie aktuell am Ende. Da sich der Konflikt mittlerweile über Jahre streckt, befürchtet sie nun, dass ihre Nachbarin in Folge "noch frecher" werden könnte und sich immer mehr erlauben könnte.
"Damals bei der Vertragsabwicklung wurden mir falsche Versprechungen gemacht. Der Anwalt hat mittlerweile das Handtuch geworfen, die AK sagt, sie können auch nichts weiter tun. Und ich zahle brav weiter die Versicherung und habe Angst, was passieren könnte, wenn ich tatsächlich noch ein weiteres Mal in die Lage käme, die HDI zu beanspruchen", ärgert sich die Niederösterreicherin abschließend.
Auf "Heute"-Anfrage versicherte HDI, dass man grundsätzlich bereit wäre, einer Klage auf Entfernung des Zaunes zuzustimmen: "Allerdings benötigen wir hierfür einen Klageentwurf und die komplette Korrespondenz mit der Gegenseite in Kopie". Doch auch diese Papiere sollen laut Elfriede schon längst übermittelt worden sein. Nichtsdestotrotz ließ sie dem Unternehmen erneut alle Dokumente zukommen. Sie hofft nun erneut darauf, dass sich im neuen Jahr endlich etwas tut und 2024 womöglich wieder Ruhe in ihren Garten einkehrt.