Seit Wochen sorgt die neue Meta AI für heftige Diskussionen. Meta verwendet seit dem 27. Mai öffentliche Inhalte von Facebook und Instagram zur KI-Entwicklung. Wer damit nicht einverstanden war, musste der Änderung aktiv widersprechen.
Jetzt reagiert WhatsApp, das auch zu Meta gehört, auf die anhaltenden Proteste und Diskussionen. Millionen User haben in diesen Tagen eine Nachricht von WhatsApp direkt erhalten.
Darin steht: "Nachrichten bleiben zwischen dir und der empfangenden Person. Nicht einmal WhatsApp hat Einsicht in deine persönlichen Nachrichten. Das betrifft Textnachrichten, Sprachnachrichten, Fotos, Videos, Anrufe und mehr. Sie sind durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung geschützt, da wir stets darauf bedacht sind, deine Privatsphäre zu schützen."
Auch die 20-Minuten-Community nervt sich über den komplizierten Widerspruchsprozess. Luca (18) hat nur über Tiktok überhaupt davon erfahren: "Das ist dort ein Riesenthema. Es war sogar die Rede davon, dass meine Bilder für pornografische Zwecke verwendet werden könnten."
Ob er das glauben soll, wisse er nicht, jedoch gehe er lieber auf Nummer sicher: "Ich will nicht, dass Bilder von meinem Gesicht oder meinem Körper für KI verwendet werden können." Dass Instagram die Option "in der hinterletzten Ecke versorge", wie Luca sagt, findet er hinterhältig. "Beim ersten Mal hab ich den Prozess abgebrochen, weil er mir zu mühsam war, beim zweiten Mal dachte ich aber doch: Jetzt muss ich es tun."
