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Nächste Blamage! Austria verliert auch in St. Pölten

Die Austria schlittert von einem Debakel ins andere. Die Veilchen mussten sich beim Tabellenschlusslicht SKN St. Pölten geschlagen geben.

Heute Redaktion
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Die nächste Blamage für die Wiener Austria. Beim Tabellenschlusslicht SKN St. Pölten mussten sich die krisengeschüttelten Veilchen mit 0:2 geschlagen geben. Damit verloren die Wiener fünf der letzten sechs Spiele, holten nur einen mickrigen Punkt. Die Pleite beim Letzten ist die 17. Saisonniederlage im 35. Spiel.

Katastrophale Eigenfehler

Die Austria begann in St. Pölten mit einer Dreierkette und Amateure-Angreifer Frank im Sturmzentrum. Kadiri, Madl und Borkovic hatten in der Anfangsphase große Abstimmungsprobleme. Das hatte in der siebten Minute Konsequenzen. Ein Madl-Ballverlust ermöglichte Atanga den Abschluss. Der herauslaufende Austria-Keeper Pentz konnte parieren, war aber gegen den Nachschuss von Ljubicic ins leere Tor machtlos -1:0.

Keine vier Minuten später fing Luxbacher einen Kadiri-Pass ab, scheiterte mit seinem Abschluss an der Stange (11.). Die Reaktion der Austria ließ lange auf sich warten. Der vermeintliche Ausgleichstreffer von Salamon wurde nach einer Madl-Abseitsstellung nicht anerkannt (38.).

Eine Minute später musste Venuto mit einer ausgekugelten Schulter vom Feld. Vor dem Seitenwechsel hatte Grünwald die Chance zum Ausgleich vom Elfmeterpunkt, nachdem Stec Salamon gefoult hatte. Doch der Austria-Kapitän setzte den Ball an die Stange (44.).

Kaum violette Gegenwehr

Nach der Pause übernahmen die Veilchen mehr und mehr das Spielgeschehen. „Joker" Fitz scheiterte mit einem Abschluss aus spitzem Winkel am starken SKN-Keeper Riegler (63.). Zwei Minuten später schoss Salamon drüber.

Im Gegenzug machte das Tabellenschlusslicht dann alles klar. Atanga startete zum Konter in die Tiefe, wurde ideal von Luan bedient und schob eiskalt zum 2:0 ins lange Eck ein (68.). Da war der Widerstand der Veilchen gebrochen.

Das einzig Positive für die Veilchen: Weil Altach beim Erzrivalen Rapid mit 1:4 unter die Räder kam, behalten die Wiener den siebten Tabellenplatz.

(red.)