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Nächste Rapid-Pleite! Sturm gewinnt 2:1 in Wien

Heute Redaktion
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Rapid Wien kann einfach nicht mehr gewinnen. Im Bundesliga-Kracher gegen Sturm Graz setzte es eine 1:2-Niederlage für die Grün-Weißen. Die Grazer sind damit wieder Tabellenführer, Rapid dümpelt im Mittelfeld herum.

-Kracher gegen Sturm Graz setzte es eine 1:2-Niederlage für die Grün-Weißen. Die Grazer sind damit wieder Tabellenführer, Rapid dümpelt im Mittelfeld herum.
 

Damir Canadi schaffte es abermals mit seiner Aufstellung zu überraschen. Aus der zweiten Mannschaft rutschte Osarenen Okungbowa in die Mittelfeld-Zentrale, Schobesberger bildete mit Kvilitaia das Angriffsduo. Traustason musste als Rechtsverteidiger einspringen, weil Pavelic und Thurnwald angeschlagen waren.

 

In den ersten zehn Minuten ereignete sich nur relativ wenig, doch dann ließ Lykogiannis das Allianz Stadion verstummen. Der Grieche zimmerte einen direkten Freistoß zum 1:0 für Sturm genau ins Kreuzeck, Tormann Strebinger was chancenlos.

Rapid mit der perfekten Antwort

Doch Rapid hatte die perfekte Antwort parat. Traustason zirkelte einen Eckball perfekt auf den Kopf von Kvilitaia, der den Ball zum Ausgleich ins Netz wuchtete (12.). Es war das erste Bundesliga-Tor des Georgiers. Kvilitaia hatte zwei Minuten später die Chance zum Führugstreffer, erwischte das Spielgerät aber mit der Schulter, statt mit dem Kopf.

 

Es ging munter hin und her, Jeggo prüfte Strebinger mit einem satten Schuss aus der Distanz. Bis zur Pause wurden beide Teams aber ziemlich fehleranfällig und es ging nicht mehr wirklich etwas nach vorne. Es ging mit einem 1:1 in die Kabinen.

Rapid zu kompliziert 

Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Canadi Ivan Mocinic für den etwas überforderten Debütanten Okungbowa. Gleich nach Wiederanpfiff hatte Edomwonyi die erneute Führung für die Grazer am Fuß, aber Strebinger rettete mit einer Glanzparade.

 

Rapid hatte in der Folge mehr vom Spiel, allerdings blieb Sturm im Konter brandgefährlich. Die Hütteldorfer agierten aber im Angriffsdrittel abermals zu umständlich und kompliziert, daran änderten auch die Hereinnahmen von Jelic und Szanto wenig.

Kurioser Siegestreffer

In der 81. Minute ging Sturm durch einen kuriosen Treffer in Führung. Schmerböck versuchte es aus der Distanz und Max Hofmann fälschte die Kugel mit seinem Knie unhaltbar zum 2:1 für die Grazer ab. Abermals war strebinger chancenlos.

 

Dabei blieb es dann auch, weil Rapid keine Schlussoffensive mehr auf den Platz brachte. Sturm ist damit wieder Tabellenführer und liegt schon 13 Punkte vor den Hütteldorfern, die im Tabellenmittelfeld festhängen.

Der Live-Ticker zum Nachlesen auf der nächsten Seite: