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Nächste Runde im Duell Vienna gegen den ÖFB

Heute Redaktion
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Bild: Gepa/Heute-Montage

Spielt Regionalliga-Ost-Meister Vienna auch in der nächsten Saison in der dritthöchsten Spielklasse? Das müssen nun Gerichte klären. Der ÖFB legt Rekurs ein.

Am 11. Mai hatte das Bezirksgericht Leopoldstadt den Zwangsabstieg des Wiener Traditionsklubs aufgehoben. Laut ÖFB-Statuten muss die insolvente Vienna den Gang in die Wiener Stadtliga antreten. Doch per Gerichtsentscheidung wurde dies per Einstweiliger Verfügung aufgehoben.

"Das ist ein erster wichtiger Schritt für den Verbleib in der Regionalliga", hatte die Vienna vertretende Rechtsanwältin Gabriela Richter der Presse gesagt. Dies will der ÖFB in Person der Landesverbände Wien, Niederösterreich und Burgenland, nicht auf sich sitzen lassen.

Nun kündigte der österreichische Fußballverband einen Rekurs an. "Solange die derzeitige Entscheidung aufrecht ist, hat die Vienna das Recht auf die Teilnahme an der Regionalliga Ost", hieß es von Seiten des ÖFB gegenüber 90minuten. Laut Meinung des Fußballbundes wurde die Gleichheit aller Vereine nicht berücksichtigt.

Doch damit ist das Chaos im österreichischen Unterhaus-Fußball perfekt. Wann der Rekurs behandelt wird, ist nicht klar. Solang die einstweilige Verfügung aufrecht ist, ist die Teilnahme der Döblinger an der Regionalliga aufrecht. Von der Gerichtsentscheidung sind weitere Abstiegsszenarien der unterklassigen Ligen abhängig. (wem)