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Nächster Sieg für unsere Eishockey-Herren

Heute Redaktion
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Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft hat bei der WM der Division 1A (B-WM) in Ljubljana auch das zweite Spiel gewonnen. Die ÖEHV-Auswahl besiegte am Montag Großbritannien mit 7:3 (3:0,2:2,2:1). Die Österreicher profitierten dabei von einem Traumstart mit drei Treffern in den ersten zehn Minuten. Nach einem Ruhetag geht es für die Österreicher am Mittwoch (16.30 Uhr/live ORF Sport +) gegen Japan weiter.

Es war keineswegs ein berauschendes erstes Drittel, das die Mannschaft von Teamchef Manny Viveiros zeigte. Dennoch gingen die Österreicher mit einer 3:0-Führung in die erste Pause. Die ersten zwei Treffer fielen quasi aus dem Nichts. Zunächst rutschte Torhüter Stephen Murphy ein harmloser Schuss von Thomas Hundertpfund durch die Beine (8./PP). Beim 2:0 sprang die Scheibe von der Bande in eine unvorhersehbare Richtung und direkt vor den Schläger von Gregor Baumgartner, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (10.).

Traumstart für Österreich

Manuel Latusa (10.) machte den Traumstart perfekt. Innerhalb von 109 Sekunden hatten die Österreicher einen komfortablen Vorsprung herausgeschossen. Am Vortag hatten sie gegen die Ukraine (5:4) innerhalb von 97 Sekunden einen Drei-Tore-Vorsprung erzielt, mussten danach aber bis zum Schluss zittern.

Das blieb den wenigen rot-weiß-roten Fans in der Arena Stozice diesmal erspart. Baumgartner erhöhte im Powerplay auf 4:0 (21.). Shields mit zwei Treffern (34., 39./PP) und Neilson (51.) trafen noch für die Briten, Matthias Trattnig (35.), Latusa mit seinem zweiten Treffer (44./PP) und Raphael Herburger (53.) hielten aber mit ihren Toren den Vorsprung stets hoch.

Briten ohne Trainer

Damit ist Österreich bei einer B-WM weiter seit 15 Jahren ohne Punkteverlust. Die bisher letzte Niederlage bei einer B-WM datiert vom 20. April 1997 (4:6 gegen Weißrussland), am Tag danach gab es zum Abschluss des Turniers in Polen gegen die Schweiz ein 2:2. Seither feierte die ÖEHV-Auswahl bei einer B-WM 17 Siege in Serie.

Die Briten mussten übrigens ohne ihren Teamchef Tony Hand auskommen. Hand ist Spielertrainer beim Club Manchester Phoenix, der am Sonntag noch im Play-off der heimischen Meisterschaft spielte. Hand saß am Montagnachmittag am Flughafen Zürich fest.

APA/red.

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