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Für Nacktbilder: Hilfssheriff tötet Familie von Mädchen

Nachdem der Mann nach Nacktbilder fragte, brach die 15-Jährige den Kontakt ab. Darauf hat er sie entführt und das Haus der Familie in Brand gesteckt.

20 Minuten
Am Tatort in Kalifornien erinnern nun Kerzen an die drei Toten. 
Am Tatort in Kalifornien erinnern nun Kerzen an die drei Toten. 
Amy Taxin / AP / picturedesk.com

Ein Hilfssheriff soll in Kalifornien die Mutter und Großeltern einer Jugendlichen getötet haben, die er übers Internet kennengelernt hatte. Dann habe er die 15-Jährige entführt und das Haus der Familie in Brand gesteckt, teilten die Behörden am Mittwoch mit. Mit Hilfssheriffs lieferte sich der Tatverdächtige kurz darauf ein Feuergefecht, in dessen Verlauf er sich selbst erschoss. Die Teenagerin sei gerettet worden und werde nun psychologisch betreut, berichteten Familienangehörige und die Polizei.

Beim mutmaßlichen Täter handelte es sich um einen Hilfssheriff im Bezirk Washington County im Staat Virginia im Südosten der USA. Im Online-Chat mit dem Mädchen habe er sich als 17-Jähriger ausgegeben, sagte Larry Gonzalez, Polizeichef der kalifornischen Stadt Riverside, auf einer Pressekonferenz.

Hilfssheriff wollte Nacktfotos von 15-Jähriger

Als er irgendwann von ihr verlangt habe, ihm Nacktfotos von ihr zu schicken, habe sie den Chat abgebrochen. Vergangene Woche fuhr der Verdächtige laut der Polizei quer durchs Land nach Kalifornien, parkte sein Auto in der Einfahrt des Nachbarn der Familie der Jugendlichen und ging zu ihrem Haus, wo er ihre 38 Jahre alte Mutter und die Großeltern im Alter von 69 und 65 Jahren tötete.

Dann machte er sich mit der Teenagerin davon. Wie die Opfer zu Tode gekommen seien, sei noch nicht ermittelt, hieß es.

Einem Nachbarn kam der rote Wagen des Hilfssheriffs aus Virginia verdächtig vor, weswegen er den Notruf wählte. Die Polizei prüfte das Autokennzeichen und fand heraus, dass der Verdächtige erst in diesem Jahr Anzeige wegen Vandalismus an seinem Wagen erstattet hatte, wie Polizeichef Gonzalez sagte. Im entsprechenden Polizeibericht war die Handynummer des mutmaßlichen Täters hinterlegt, über die Ermittler ihn letztlich schnell orten konnten.

Bist du von Gewalt betroffen? Hier findest du Hilfe 
Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555
Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247
Rat auf Draht: 147
Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20
Polizei-Notruf: 133

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    Pixabay/Heute
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