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Nadine Fest: Sie ist die größte ÖSV-Hoffnung

Ski-Fest in Sölden! Mit Nadine Fest gibt die wohl größte ÖSV-Hoffnung bei den Damen am Samstag ihr Weltcup-Debüt.

Heute Redaktion
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Nadine Fest feiert ihr Weltcup-Debüt
Nadine Fest feiert ihr Weltcup-Debüt
Bild: GEPA-pictures.com

Früher als erwartet feiert Nadine Fest ihr Debüt im Weltcup. Die 19-jährige Kärntnerin gilt als das größte Talent bei den ÖSV-Damen. Nach Doppel-Gold bei der Junioren-WM 2017 in Super-G und Kombination sowie Gold bei den Olympischen Jugendspielen 2016 (Super-G) wird der Allrounderin eine große Zukunft vorhergesagt.

Verletzungen und die Rücktritte der letzten Jahre machen es möglich: Nadine Fest wird schon mit 19 im Weltcup debütieren. Fest ist auf den Spuren von Marcel Hirscher und Anna Veith unterwegs. Nicht nur die Erfolge im Junioren-Bereich hat Fest mit ihren prominenten Vorbildern gemeinsam. Sie durchlief genauso wie die ÖSV-Gesamtweltcupsieger die Nachwuchskader zügig, besuchte ebenso wie Hirscher und Veith die Hotelfachschule Bad Hofgastein.

Keine Nervosität vor Debüt

"Ich bin sehr zielstrebig. Das wird mir aber manchmal zum Verhängnis. Ich stehe mir manchmal selbst im Weg", erzählte die 19-Jährige vor ihrem Weltcup-Debüt. Nervosität kennt sie nicht: "Ich will einfach cool fahren und zeigen, was ich drauf habe. Ich will schauen, wie sich Weltcup anfühlt."

Mit dem Rettenbachferner hat sich die ÖSV-Hoffnung jedenfalls den wohl schwierigsten Damen-Riesentorlauf der Saison für das Debüt ausgesucht. Trotzdem darf man einiges erwarten: "Meine Stärke liegt irgendwo zwischen Riesentorlauf und Super-G", so Fest.

Olympia ist kein Thema

Allzu oft wird Fest nicht in den Genuss der Weltcup-Luft kommen. Über den Europacup peilt die Kärntnerin einen Fixplatz 2018/19 an. Damit ist wohl auch Olympia kein Thema.

Im Gegensatz zu einigen anderen ÖSV-Assen. Mit Sölden beginnt der Kampf um die Olympia-Tickets. Und der könnte beinhart werden. Stephanie Brunner und Bernadette Schild haben wohl die größten Chancen auf Top-Platzierungen. Dazu kommen Carmen Thalmann, Katharina Truppe und Ricarda Haaser. (Heute Sport)