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Nächster Teilnehmer am "Thiem-Turnier" hat Corona

Nach Grigor Dimitrov gab auch Borna Coric bekannt, am Coronavirus erkrankt zu sein. Beide waren bei der Adria Tour im Einsatz – wie Dominic Thiem.

Erich Elsigan
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Borna Coric (l.) fing sich das Coronavirus ein.
Borna Coric (l.) fing sich das Coronavirus ein.
gepa-pictures.com

Dem Tennis-Zirkus droht erneut Ungemach. Seit März legt die ATP-Tour wegen der Coronavirus-Pandemie eine Zwangspause ein. Der Restart ist für 14. August in Washington (US) geplant.

Die Zeit bis dahin vertreiben sich zahlreiche Top-Spieler mit diversen Einladungsturnieren. Die meisten davon finden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Nicht so die Events der von Novak Djokovic ins Leben gerufenen "Adria Tour". Dicht gedrängt saßen die Fans auf der Tribüne, als Dominic Thiem Mitte Juni in Belgrad (Ser) triumphierte. Am Abend folgte eine ausgelassene Party – ohne Babyelefanten. Die Kritik am leichtsinnigen Umgang mit dem Virus war groß, die Tour ging am Wochenende dennoch in Zadar weiter. Allerdings ohne Thiem, der in Nizza servierte.

Dimitrov und Coric erkrankt

Am Sonntag das böse Erwachen. Adria-Tour-Teilnehmer Grigor Dimitrov erklärte, an COVID-19 erkrankt zu sein. "Es tut mir leid für alle, denen ich möglicherweise geschadet habe", teilte der Bulgare mit. Eine Nacht später der nächste Schock. Auch Borna Coric (Kro) ist erkrankt. "Aber ich fühle mich gut und habe keine Symtome", meinte er.

Kitz findet wie geplant statt

Was bedeutet das für das vom 7. bis 11. Juli in Kitzbühel geplante Einladungsturnier "THIEMs7"? Sowohl Dimitrov, als auch Coric waren als Teilnehmer eingeplant. Die Veranstalter gaben per Aussendung bekannt, dass das Duo trotz allem starten darf, sofern sie "nach 14 Tagen Heimquarantäne ein negatives Testergebnis vorweisen können".

Thiem hält sich aktuell in Nizza auf, wo er beim Ultimate Tennis Showdown (UTS) nach neuen Regeln aufschlägt. Nach einer 1:3-Niederlage gegen den Franzosen Richard Gasquet setzte sich der ÖTV-Star im zweiten Match am Sonntag gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas mit 3:1 durch.

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