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Perversen gefilmt – nun droht ihr 45.000 € Strafe

Heute Redaktion
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Eine Französin stellte den mutmaßlichen Perversen unverpixelt ins Netz - jetzt droht ihr eine horrende Strafe.
Eine Französin stellte den mutmaßlichen Perversen unverpixelt ins Netz - jetzt droht ihr eine horrende Strafe.
Bild: Screenshot Twitter

In Frankreich hat eine 37-Jährige einen Mann gefilmt, der im Zug masturbierte. Er muss bis zu 15.000 Euro blechen, für sie könnten es saftige 45.000 Euro sein!

Was sagt man dazu? Ein Mann, der sich im Hochgeschwindigkeitszug TGV selbst befriedigte, könnte billiger davonkommen als eine Frau, die seine Tat auffliegen ließ.

Natacha Bras war Ende Juni gerade auf dem Weg von Paris nach Poitiers. Der mutmaßliche Perverse habe im Zug extra die Sitze gewechselt, um ihr näher zu kommen, berichtete sie auf Twitter. Dann habe er vor ihr zu masturbieren begonnen und dabei Augenkontakt gehalten. Bras holte kurzerhand ihr Smartphone hervor und filmte den Lüstling.

Das Video stellte sie ins Netz, ohne den angeblichen Angreifer unkenntlich zu machen. Dort wurde es inzwischen mehr als 117.000 Mal abgespielt. Folgen könnte es jetzt aber sowohl für den Mann vor, als auch für die Frau hinter der Kamera setzen.

Höhere Strafdrohung gegen das "Opfer"

Laut französischen Medien könnte der Lüstling eine Strafe von maximal 15.000 Euro ausfassen und möglicherweise sogar hinter Gitter wandern. Die Angelegenheit könnte aber auch Bras teuer zu stehen bekommen: Weil sie die Privatsphäre des Mannes verletzt hat und ihn unverpixelt im Netz an den Pranger stellte, könnte sie eine Strafe bis zu 45.000 Euro und sogar Haft ausfassen.

In sozialen Netzwerken bekommt die Französin jetzt sowohl Unterstützung, als auch Kritik am Zurschaustellen des mutmaßlichen Täters. Wie siehst du den Fall? Schreib einen Kommentar und diskutiere mit! (cty)