NATO-Mächte planen neues Geheim-Bündnis gegen Putin

Deutschland, Frankreich und Großbritannien sehen in engeren Beziehungen zwischen der Nato und der Ukraine eine Möglichkeit, Kiew zur Aufnahme von Friedensgesprächen mit Russland zu ermutigen, wie das "Wall Street Journal" schreibt. Als Grund führt ein Regierungsvertreter an, dass man wachsende Zweifel an der ukrainischen Fähigkeit, alle von Russland eingenommenen Gebiete zurückzuerobern, habe.

Der britische Premierminister Rishi Sunak legte kürzlich einen Entwurf für ein Abkommen vor, das der Ukraine einen wesentlich breiteren Zugang zu moderner militärischer Ausrüstung, Waffen und Munition verschaffen soll, um sich nach Beendigung des Krieges selbst verteidigen zu können.

Einschließlich Kampfflugzeuge

Die Beamten wiesen darauf hin, dass die Entscheidung zu Friedensgesprächen allein bei der Ukraine liege. Sunak sagte am Freitag, der Westen solle der Ukraine Waffen geben, die ihr einen "entscheidenden Vorteil" auf dem Schlachtfeld verschaffen würden, einschließlich Kampfflugzeugen.

"Wir wiederholen immer wieder, dass Russland nicht gewinnen darf, aber was heißt das schon? Wenn der Krieg lange genug mit dieser Intensität andauert, werden die Verluste der Ukraine unerträglich werden", sagte ein hoher französischer Beamter. "Und niemand glaubt, dass sie in der Lage sein werden, die Krim zurückzuerobern."