Coronavirus

Nehammer reagiert auf "Salami-Vorwurf" der FPÖ

Heute Redaktion
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Innenminister Karl Nehammer (ÖVP)
Innenminister Karl Nehammer (ÖVP)
Bild: picturedesk.com/APA

Im Ö1-Mittagsjournal hat Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) auf die Kritik der FPÖ reagiert. Die Maßnahmen kämen zum richtigen Zeitpunkt, meint er.

Jeden Tag neue Schritte, eine "Salami-Taktik": Das wirft die FPÖ der Regierung vor. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) hat im "Ö1 Mittagsjournal" auf die Kritik reagiert - und ansonsten um Geduld gebeten.

Warten auf 14 Uhr, keine Ausgangssperren

Zwei Stunden vor der offiziellen Regierungserklärung wollte sich Nehammer nicht zu neuen Infos hinreißen lassen. Werden bald die Geschäfte geschlossen? Da legte sich der Innenminister nicht fest. Er sagt aber klar: Lebensmittelgeschäfte bleiben in jedem Fall offen.

"Wir haben gestern ein Treffen gehabt mit den Vertretern der kritischen Infrastruktur", verrät Nehammer immerhin. Er bittet in diesem Zusammenhang auch noch einmal darum, keine Gerüchte aus Sozialen Medien zu glauben: "Es wird natürlich keine Ausgangssperren geben."

Der derzeit große Ansturm auf die Supermärkte sei jedenfalls nicht notwendig: "Es gibt genug, es braucht sich niemand hetzen. Die Lebensmittelketten haben uns versichert, dass die Versorgung gewährleistet ist", so Nehammer.

"Salami-Taktik"

Auf den "Salami-Taktik"-Vorwurf der FPÖ reagiert Nehammer ebenfalls. "Sie wissen, dass täglich die Lage neu beurteilt wird", sagt Nehammer dem Moderator. Ein koordiniertes Vorgehen sei nun erforderlich, alles werde klar kommuniziert.

Es sei natürlich das gute Recht der Opposition, die Regierung zu kritisieren. Die FPÖ solle aber dennoch kein politisches Kleingeld aus der Situation zu schlagen.

Es gebe eben auch den richtigen Zeitpunkt für die richtige Maßnahme. Auch zu viel zum falschen Zeitpunkt könne schaden. Oberstes Ziel sei jedenfalls, die Kurve der Ansteckungen abzuflachen. Die Regierung halte sich da genau an das, was die Experten ihr empfehlen.

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