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Nehammer: "Rücksicht auf Kinder am Schulweg nehmen"

Pünktlich zu Schulbeginn in Ostösterreich appelliert Innenminister Karl Nehammer an Autofahrer, Rücksicht auf Kinder im Straßenverkehr zu nehmen.

Heute Redaktion
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Innenminister Karl Nehammer im Gespräch mit Polizisten
Innenminister Karl Nehammer im Gespräch mit Polizisten
(c) BMI Jürgen Makowecz

Am 6. September geht es wieder los: Das Schuljahr 2021/22 beginnt für hunderttausende Kinder in der Ostregion. Zu diesem Anlass richtet sich Nehammer an jene Personen, die es im Alltag mit Schulkindern im Straßenverkehr zu tun haben. Zudem bedankte er sich bei den Polizisten im Land:

„Zur Verkehrssicherheit gehört auch die Schulwegsicherheit, für die in Österreich mehr als 30.000 Polizistinnen und Polizisten ihren Beitrag leisten, mit konsequentem Handeln und oft nicht ungefährlichem Einsatz – vielen Dank dafür.“

292 verletzte Schulkinder im Jahr 2020

Laut dem BMI (Bundesministerium für Inneres) ereigneten sich letztes Jahr 272 Schulwegunfälle, bei denen 292 Schulkinder verletzt wurden. Im Vorjahr ist kein Kind auf dem Schulweg ums Leben gekommen, während es 2019 noch vier 6- bis 15-Jährige waren. 2020 betrug die Zahl der leicht verletzten Schulkinder 255, ein Rückgang von fast 50% im Jahr zuvor. Die höchsten Verletztenzahlen weisen die 15-Jährigen auf, gefolgt von den 10- bis 12-jährigen Schülern.

Überwachung durch Bundespolizei

Zum Schutz der Schulkinder wollen das BMI gemeinsam mit der österreichischen Polizei unter anderem auf folgende Maßnahmen setzen:

 Schulwegüberwachung durch Polizistinnen und Polizisten an markanten Knotenpunkten und Kreuzungen, die gemeinsam mit der Schule festgelegt werden

Kontrollen des Geschwindigkeitsverhaltens im Nahbereich von Schulen und Kindergärten

Kontrolle des richtigen Verhaltens im Bereich von Schul- und Schutzwegen

Weiters setzt man auf Vorbeugung durch Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer.

Verkehrserziehung und Radfahrprüfung

Neben den genannten Maßnahmen möchte man ebenfalls bei Kindern das Bewusstsein des richtigen Verhaltens im Verkehr bilden und stärken. So sollen Schulkinder beispielsweise mithilfe der "Verkehrserziehungstasche" spielerisch lernen, Gefahren im Straßenverkehr zu erkennen und zu vermeiden. 

Außerdem wird verstärkt Augenmerk auf junge Radfahrer gerichtet. Es gibt eine freiwillige Radfahrprüfung, auf die Volksschüler im vierten Jahrgang vorbereitet werden. Sie erlernen die richtige Beherrschung eines Fahrrades sowie die Überprüfung des technischen Zustands.

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