Harte Ansage

Nepp fordert Mahnwache statt Anti-FPÖ-Demo in Wien

Dominik Nepp von der FPÖ fordert in Wien zum Gedenken der Opfer der Gewalttaten eine Mahnwache. Diese sollte anstelle der Demo stattfinden.

Lukas Leitner
Nepp fordert Mahnwache statt Anti-FPÖ-Demo in Wien
Dominik Nepp will die Demo gegen rechts in Wien am kommenden Samstag absagen. Stattdessen soll es eine Mahnwache geben.
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com (Symbolbild)

Am Samstag ist in Wien unter dem Motto "Demokratie verteidigen" eine Demonstration gegen Rechts geplant. Der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp, fordert jetzt aber eine Absage dieser. Anstelle der Demo soll es eine Mahnwache geben. Grund dafür nennt er die zahlreichen Gewalttaten in den vergangenen Tagen und Wochen in Wien. 

Keine Demo

"Diese Demo gegen Rechts des linken Randes ist nichts anderes als eine Verhöhnung der Opfer von Asylkriminalität. Daher braucht es keine Demo gegen Rechts" so Nepp. Stattdessen fordert er ein Gedenken für die Opfer der aktuellen Gewaltexzesse und das durch eine Mahnwache. Diese Mahnwache sollte parteiübergreifend und zivilgesellschaftlich sein. 

Die Demonstration "Demokratie verteidigen" wird von über 100 Organisationen, Vereinen und Einrichtungen unterstützt, sowie auch von den Parteien, SPÖ, NEOS und den Grünen.

Ludwig soll sich entschuldigen

Weiter hat Nepp auch noch Forderungen an den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig. Er sollte sich bei der Mahnwache bei den Opfern der Gewalttaten entschuldigen. Außer dem wird dem Bürgermeister vorgeworfen, nicht gegen die Probleme vorzugehen. Wenn "der Bürgermeister nichts Besseres zu tun hat, als aus Kinderbüchern vorzulesen, dann ist das eine Provokation der Sonderklasse", betont Nepp. Auch auf "X" (vorher "Twitter") kritisiert er Ludwig und wirft ihm vor, Wien zu zerstören.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Dominik Nepp von der FPÖ fordert anstelle der geplanten Demonstration gegen Rechts in Wien eine Mahnwache zu Ehren der Opfer von Gewalttaten in der Stadt
    • Er bezeichnet die Demo als Verhöhnung der Opfer und fordert auch den Wiener Bürgermeister auf, sich bei den Opfern zu entschuldigen
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