FP-Chef zur Wien-Wahl

Nepp will Geld "zurück zu den Staatsbürgern" senden

Große Versprechen nur Stunden vor der Wien-Wahl vom Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp: Statt "Asylmillionen" soll es Geld für Staatsbürger geben.
Newsdesk Heute
26.04.2025, 20:18

FP-Wien-Chef Dominik Nepp bildete am Samstag den Abschluss der Spitzenkandidatinnen und -kandidaten zum Wahlkampffinish der Wien-Wahl und stellte sich wie seine Konkurrenz von Grünen, NEOS, SPÖ und ÖVP eine Stunde lang in der Wiener Lugner City den Fragen des Publikums. Seine politischen Inhalte fokussierte der Freiheitliche dabei auf "zwei Herzensthemen", hieß es: "Sicherheit und Fairness."

Nepp brach beim Thema Fairness seinen Plan auf ein Beispiel herunter. Es sei "unfair", dass eine achtköpfige syrische Großfamilie in Wien 4.600 Euro netto aus der Mindestsicherung erhalte, ohne einer Arbeit nachgehen zu müssen, so der FPÖ-Politiker. Sein Vorhaben: Er wolle dieses Geld, insgesamt "700 Asylmillionen", zurück "zu den Staatsbürgern" senden, rechnete Nepp vor dem anwesenden Publikum vor.

Große Pläne für eine Menge Geld

Außerdem ließen sich mit den 700 Millionen – jene Summe, die an Asylberechtigte in Wien geht – Pflegekräfte mit einem Gehaltsplus von 1.000 Euro brutto für die kommenden fünf Jahre aussstatten, so Nepp. Oder, zum Thema Sicherheit: Ebenso ließe sich das Geld dazu verwenden, rund 2.500 zusätzliche Polizeikräfte für die Bundeshauptstadt für die kommenden fünf Jahre auszufinanzieren.

Nepp verwies zudem einmal mehr auf die Forderungen einer Sprachstandsfeststellung ab dem dritten Lebensjahr, verpflichtende Deutschkurse und gestrichene Sozialleistungen im Falle von Integrationsverweigerung. Wähler rief der Freiheitliche auf, Wiens SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig am Sonntag "einen ordentlichen Denkzettel" zu verpassen – und merkte als Seitenhieb an: Bei der FPÖ gebe es nur zwei Geschlechter, "für alles andere ist der Ludwig verantwortlich".

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