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Netflix-Regisseurin schmeißt hin – wegen Meghan & Harry

Die Netflix-Doku von Harry und Meghan sorgt für Aufsehen. Nun verlässt die Regisseurin die ganze Produktion.

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Die Netflix-Doku von Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) wird noch etwas auf sich warten lassen.
Die Netflix-Doku von Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41) wird noch etwas auf sich warten lassen.
Photo Press Service

Über eine Dokumentation wurde wohl noch nie so viel vor der Veröffentlichung diskutiert wie über die geplante Netflix-Doku von Prinz Harry (38) und Herzogin Meghan (41). Netflix wollte die Produktion noch dieses Jahr im Dezember ausstrahlen, doch nun kommt alles anders. Die US-Regisseurin Garrett Bradley (36) hat alles hingeschmissen. Dies berichtet "Pagesix".

Grund dafür sollen "kreative Differenzen" zwischen ihr und den Royals gewesen sein. So sollen Harry und Meghan ihr verboten haben, in ihren Räumlichkeiten Filmaufnahmen zu machen. "Garrett wollte, dass Harry und Meghan zu Hause drehen, und sie haben sich damit nicht wohlgefühlt. Es gab ein paar heikle Momente zwischen ihnen und Garrett verließ das Projekt", verrät ein Insider.

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    Twitter Screenshot

    Gewisse Themen zu überspitzt

    Für Ersatz soll aber schon gesorgt sein. Neu übernimmt die US-Regisseurin Liz Garbus (52) die weitere Produktion. Allerdings hat auch diese bereits am Projekt der Royals zu kauen. Die Inhalte entsprachen nicht den Vorstellungen von Prinz Harry und Herzogin Meghan. Vor allem nach dem Tod von Queen Elizabeth II vergangenen September drängte das Paar darauf, einige Themen abzumildern. Weiter forderten sie, die Ausstrahlung der Doku sogar auf 2023 verschieben zu lassen.

    Netflix wollte sich zunächst nicht darauf einlassen, gab zuletzt aber trotzdem klein bei – allerdings aus anderen Gründen. Durch die aktuelle Kritik an der fünften Staffel der Serie "The Crown" will Netflix mit der Publikation der Harry-und-Meghan-Doku noch warten.

    Weiter sollen auch Themen entschärft werden, die den amtierenden König Charles III. betreffen. "Sie haben sich beide entschieden, neutralen Boden zu beschreiten, indem sie Teile über Charles abmildern und Details über das Vermächtnis von Queen Elizabeth II hinzufügen", erklärt ein Insider. So würden die beiden hoffen, dass ihre Enthüllungen "interessant bleiben, ohne eine Grenze zu überschreiten".

    Die Produktion selbst hat bereits rund 88 Millionen Pfund gekostet, also umgerechnet fast 101,6 Millionen Euro. Wie die Doku ankommen und wie hohe Wellen sie schlagen wird, bleibt abzuwarten. Netflix rechnet immerhin bereits mit einem großen Erfolg.

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      KEN WORONER/NETFLIX