Politik
Noch eine neue Aufgabe für Ex-Kanzler Sebastian Kurz
Sebastian Kurz lässt zum wiederholten Mal in dieser Woche aufhorchen. Der Ex-VP-Kanzler zieht in die "Hall of Fame" internationaler Konservativer ein.
Erst die Nachricht über seine Beteiligung an einem steirischen Start-up, dann Urlaubsschnappschüsse aus den Ötztaler Alpen – nun will Sebastian Kurz (35) auch in der "Ahnengalerie" seiner Parteien-Familie hoch hinaus. Wie "Heute" erfuhr, zieht Sebastian Kurz zieht ins Advisory Board der IDU ein.
Auf den Spuren von Kohl und Thatcher
Die Internationale Demokratische Union (IDU) ist ein weltweiter Verbund – bestehend aus rund 70 konservativen und christdemokratischen Parteien. Der Zusammenschluss erfolgte im Jahr 1983 auf Betreiben von Deutschlands Bundeskanzler Helmut Kohl, der britischen Premierministerin Margaret Thatcher ("Iron Lady"), US-Präsident George Bush senior und Frankreichs Jaques Chirac, zum damaligen Zeitpunkt Bürgermeister von Paris. Aktuell führt den Vorsitz der ehemalige kanadische Premierminister Stephen Harper.
Kurz nun Unternehmer
Im Advisory Board werden aktuelle weltpolitische und geostrategische Themen behandelt. Eine Rückkehr in die aktive Politik hat Sebastian Kurz zuletzt mehrfach ausgeschlossen. Er ist nun bei US-Investor Peter Thiel als Global Strategist tätig und startet als Unternehmer durch. Hierfür gründete er die im Waldviertel ansässige SK Management GmbH. Als Investor arbeitet er nun mit ÖVP-Spender Alexander Schütz zusammen.
Altkanzler als Startup-Investor
Wie das "profil" diese Woche berichtete, scheint unter dem Namen Sebastian Kurz bei den Firmenbeteiligungen nun ein neuer Eintrag auf. Kurz ist nun Gesellschafter bei der "medaia GmbH" – er hält dort einen Anteil von zwei Prozent. Das Start-up ist im Feld der "Entwicklung und Vermarktung von Soft- und Hardware, speziell unter Verwendung künstlicher Intelligenz zur optischen Bildanalyse in der Dermatologie" tätig.