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Neue Ausrichtung: "Nicht mehr jedes Jahr Meister"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Felix Roittner

Die Ziele von Red Bull Salzburg haben sich geändert! Durch den Aufstieg von RB Leipzig in die deutsche Bundesliga rückt der österreichische Meister mehr und mehr ins Hintertreffen. Der Transfer von Bernardo, der am Sonntag, nur wenige Stunden vor dem Liga-Hit gegen Rapid Wien bekanntgegeben wurde, ist der beste Beweis dafür. Sportdirektor Christoph Freund macht auch keinen Hehl daraus.

Die Ziele von rückt der österreichische Meister mehr und mehr ins Hintertreffen. Der Transfer von Bernardo, der am Sonntag, nur wenige Stunden vor dem Liga-Hit gegen Rapid Wien bekanntgegeben wurde, ist der beste Beweis dafür. Sportdirektor Christoph Freund macht auch keinen Hehl daraus. 

"Es ist so, dass wir nicht mehr jedes Jahr Meister werden müssen", stellte Freund am Rande des Auswärtsspiels bei Rapid Wien klar. Nachdem die Qualifikation für die Champions League zum neunten Mal verpasst wurde, änderten sich die Ziele der Mozartstädter in nur einer halben Woche drastisch. Weg vom österreichischen Sjpitzenteam mit europäischen Ansprüchen, hin zum Ausbildungsverein für das große Leipzig aus der deutschen Bundesliga. Den Ärger seines Coaches kann der 38-Jährige nachvollziehen. "Er ist ein ehrgeiziger Trainer." Bernardo, der innerhalb eines halben Jahres zum Stammspieler bei den Salzburgern wurde, wird gemäß der neuen Orientierung aus dem eigenen Nachwuchs nachbesetzt. "Jetzt wird der Nächste aus der Pipeline mehr Spielzeit erhalten. Wir sind ein Ausbildungsverein", so Freund in einem "Laola1"-Interview. 

Für den Brasilianer floss jedoch eine stattliche Ablösesumme. "Die bewegt sich in einem Bereich, die für Österreich nicht üblich ist.", erklärte Freund weiter, ohne Summen zu nennen. "Das ist der Weg der Zukunft, dass wir Spieler finden und schnell ausbilden."