Sport

Neue Gesichter und neue Ideen

Heute Redaktion
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Zwei Debütanten im Kader gegen die Ukraine (15.11.), Marc Janko vorerst Kapitän, Problem bei Tormännern. Der ÖFB-Coach setzt mit Janeschitz und Schmid zwei Assistenten auf die Bank, Konrad trainiert die Goalies.

Kader: Mit Ekrem Dag und Paul Scharner fehlen zwei Routiniers verletzt. Christopher Drazan und Heinz Lindner kommen von der U21. Ungewöhnlich: Sechs Innenverteidiger und kein Spieler von Leader Admira und Sturm. "Ich bin neu, deswegen gibt es wenig Überraschungen."

Debütanten: sind erstmals dabei. "Mader ist technisch versiert, er hat ein gutes Passspiel. Bei den Goalies ist die Lage schwierig. Lindner wirkte in der U21 sicher."

Co-Trainer: Koller setzt mit Thomas Janeschitz und dem Schweizer Fritz Schmid zwei Assistenten ein. Otto Konrad wird Tormanntrainer. "Ich habe neue Gesichter geholt, um neue Impulse zu setzen." Janeschitz wird viel reisen und Gegner analysieren. Schmid, zuletzt Co bei Basel, wohnt weiter in der Schweiz. "Ich kenne ihn seit 30 Jahren. Er ist ein Fachmann und war mein Wunschkandidat." An Konrad schätzt Koller, dass er "Ideen einbringt, offen und direkt ist."

Kapitän: "Momentan ist es Janko. Ich lasse mir mit der Entscheidung Zeit, will Spieler beobachten. Der Kapitän ist mein verlängerter Arm."

Arnautovic: "Bei einem Besuch in Bremen habe ich ihm ein achtminütiges Video seiner besten Szenen gezeigt. Ich habe ihm gesagt, wie ich mir sein Spiel vorstelle.Unter vier Augen ist er ein angenehmer Mensch."

Tormann: Im Kader stehen Pascal Grünwald, Lindner (Austria) und Robert Almer (Düsseldorf). "Einige sind verletzt oder spielen bei ihren Klubs nicht. Ich guck mir die drei einmal an." Bei Rieds Thomas Gebauer läuft das Einbürgerungsverfahren.

System: "Gegen die Ukraine könnte ein 4-2-3-1 passen." Koller ist aber flexibel. "Es wäre gut, andere Systeme zu beherrschen. Ich bin sicher keiner, der blind ins Verderben stürmen lässt."

Ukraine: "Sie sind gut. Ich kann keinen Sieg versprechen, aber wir werden alles dafür tun." Koller will alle besser kennenlernen. "Ich muss die Spieler spüren."

Facebook-Trainer: Koller verteidigt seine Aktivitäten auf Facebook und Homepage. "Es ist von Vorteil, nicht stundenlang mit Journalisten zu telefonieren."