Sport

Neue Nase bei McLaren, aber die Probleme bleiben

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: imago sportfotodienst

Im 2. Freien Training für den Grand Prix von Österreich testete McLaren eine neue Frontpartie, der Erfolg ließ aber noch zu wünschen übrig. Noch dazu muss Fernando Alonso das Rennen vom letzten Platz in Angriff nehmen.

Im testete McLaren eine neue Frontpartie, der Erfolg ließ aber noch zu wünschen übrig. Noch dazu muss Fernando Alonso das Rennen vom letzten Platz in Angriff nehmen.

Die Zusammenarbeit mit Honda ist für den britischen Traditionsrennstall bislang keine Erfolgsgeschichte - im Gegenteil. Auf der Powerstrecke Red Bull Ring ist das schwächelnde japanische Aggregat ebenso wie in Kanada keine große Hilfe. Um die zwei Sekunden pro Runde fehlen hier auf die Top-Teams. Noch dazu passt die Zuverlässigkeit nicht, was Alonso im Rennen teuer zu stehen kommen wird.

Vor dem ersten Training wurden in den MP4-30 bereits der fünfte Motor, fünfte Turbolader und die fünfte MGU-H-Einheit eingebaut. Da über die gesamte Saison hinweg von jedem dieser Bestandteile des Hybridmotors nur je vier verwendet werden dürfen, wird Alonso bestraft. Er wird in der Startaufstellung um 20 Plätze zurückversetzt, was dem letzten Platz in der Startaufstellung entspricht.

Um zumindest wieder um Punkte kämpfen zu können, testete Alonso einen neuen Frontflügel. Im Gegensatz zum Vorgänger ist diese kürzer und sieht jener beim Williams ähnlicher. Dadurch soll eine bessere Anströmung des Unterbodens und damit mehr Bodenhaftung erzeugt werden.

Doch nicht nur die Nase ist neu, erklärte McLaren-Teamchef Eric Boullier. Auch der Heckflügel, Unterboden, Diffusor, Leitbleche und die Motorenabdeckung sind neu. In Silverstone soll dann ein Leichtgewichtschassis folgen. Ende Juli soll die erste Ausbaustufe des Honda-Aggregats folgen.