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Neue Sauber-Investoren wollen Kaltenborn absägen

Heute Redaktion
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Bild: Imago

Der Sauber-Rennstall scheint nach dem Einstieg russischer Sponsoren gerettet und darf aufatmen. Doch für Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn könnte das gleichzeitig das Ende ihrer Ära beim Formel-1-Team bedeuten. Die neuen Partner wollen mitbestimmen, deshalb soll die Österreicherin laut Zeitungsberichten abgelöst werden.

gerettet und darf aufatmen. Doch für Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn könnte das gleichzeitig das Ende ihrer Ära beim Formel-1-Team bedeuten. Die neuen Partner wollen mitbestimmen, deshalb soll die Österreicherin laut Zeitungsberichten abgelöst werden.

Die russischen Partner, die Sauber zur Hand gehen, überweisen 380 Mio. Euro an den Rennstall. Das berichtete die Schweizer "SonntagsZeitung". Damit sollten die Schulden in dreistelliger Millionenhöhe bald getilgt sein. Zahlreiche Gläubiger - darunter Ferrari und auch Schweizer Banken - könnten dann aufatmen.

An den Geschäftsverhältnissen ändert sich nichts, Peter Sauber hält weiterhin die Aktienmehrheit. Doch die russischen Partner dürfen in vielen Bereichen mitbestimmen. Russische Ingenieure sollen im Sauber-Werk in Hinwil der Arbeit nachgehen, in Moskau wird ein Entwicklungszentrum für Motorentechnologie geründet und außerdem sollen russische Jungpiloten gefördert werden.

Und auch in wirtschaftlichen Belangen wollen die Russen mitmischen. Deswegen muss die österreichische Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn laut "SonntagsZeitung" gehen. Sie soll abgelöst werden - wann und durch wen ist aber noch nicht geklärt.