Schwimmspaß in Liesing

Neue Schwimmhalle im Höpflerbad setzt auf Klimaschutz

Mit einer neuen Schwimmhalle wird das Höpflerbad in Liesing zum modernen, klimafreundlichen Treffpunkt für Sport, Erholung und Schulen ausgebaut.
Wien Heute
23.09.2025, 17:21
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Baden ist in Wien viel mehr als nur ein Zeitvertreib. Es ist ein echtes Kulturgut, das tief in unserer Wiener Seele drinnen steckt. "Unsere Bäder tragen zur Lebensqualität aller Wienerinnen und Wiener bei, umso wichtiger ist es, sie zu erhalten, auszubauen und klimafreundlich zu betreiben.", betont Wiens Klima- und Bäderstadtrat Jürgen Czernohorszky. Das Höpflerbad in Liesing wird jetzt um eine moderne Schwimmhalle erweitert.

Wichtig für Schulen und Vereine

Bezirksvorsteher Gerald Bischof zeigt sich begeistert: "Das Höpflerbad ist seit Jahren ein beliebter Treffpunkt für Sport und Erholung im Sommer. Mit der neuen Schwimmhalle entsteht nun ein ganzjähriges Angebot für Wassersport in Liesing. Besonders Schulen und Vereine werden davon profitieren."

Die neue Schwimmhalle im Höpflerbad ist Teil des großen Bäderbauprogramms 2030, das schon 2020 unter Stadtrat Czernohorszky ins Leben gerufen worden ist. Ziel ist es, das Badeangebot angesichts der wachsenden Bevölkerung zu sichern und auszubauen.

Das ist neu!

Das Herzstück der neuen Halle ist ein 25 mal 16 Meter großes Schwimmbecken mit sechs Bahnen, Startsockeln, einem 1-Meter-Sprungbrett und einer 3-Meter-Sprungplattform. Zusätzlich gibt es ein 13 mal 9 Meter großes Lehrschwimmbecken und zwei Kinderbecken, die durch eine kleine Rutsche verbunden sind und gemeinsam 29 Quadratmeter Wasserfläche bieten.

Natürlich werden auch neue Umkleiden, Sanitärräume und ein kombinierter Eingang für Hallen- und Freibad errichtet.

Klimafreundlichkeit im Fokus

Beim Bau wird besonders auf Klimafreundlichkeit geachtet. "Ein umweltfreundlicher Betrieb unserer Bäder ist mir als Klimastadtrat besonders wichtig", sagt Czernohorszky. In der neuen Schwimmhalle werden zwei Wärmepumpen für warmes Wasser sorgen, den nötigen Strom liefert eine 1.000 Quadratmeter große Photovoltaikanlage mit 225 kWp Leistung. Nach der Eröffnung wird das restliche Gebäude mit Fernwärme versorgt, die Erdgasversorgung fällt weg. Zusätzlich werden das Dach und die Fassade begrünt, was für angenehme Kühle sorgt.

Die Baukosten für die Schwimmhalle liegen bei 29 Millionen Euro. Während der Bauarbeiten bleibt das Freibad weiter offen, allerdings mit einem provisorischen Zugang.

Bäder werden saniert

Das Höpflerbad gibt es schon seit 1979. Damals hat die Stadt Wien das Grundstück des ehemaligen Privatbades gekauft, das nach Kaspar Höpfler benannt war.

Das Bäderbauprogramm 2030 wurde 2020 vorgestellt und bringt viele Verbesserungen für Wiens Bäder. Neben der neuen Schwimmhalle im Höpflerbad entstehen noch drei weitere Schwimmhallen und ein neues Hallenbad. Bestehende Standorte werden aufgewertet – etwa durch Wasserspielplätze, mehr Barrierefreiheit und klimafitte Vorplätze.

In der Großfeldsiedlung ist die neue Schwimmhalle schon fertig. Im Simmeringer Bad läuft gerade das zweite große Bauprojekt, und im Döblinger Bad startet im September die Dachsanierung. Im Floridsdorfer Bad wurden bereits umfangreiche Energiesparmaßnahmen umgesetzt.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 23.09.2025, 17:43, 23.09.2025, 17:21
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