Neue Wien-Attraktion: Wildwasserkanal eröffnet

Ende August wird Österreichs erste künstliche Wildwasserstrecke als Teil des neuen Wassersportzentrums auf der Donauinsel eröffnet. Insgesamt kostete das Projekt 3,9 Millionen Euro.

Die olympischen Sportarten Rudern und Kanu können künftig auf der Donauinsel betrieben werden. Im Augenblick wird auch das alte Ruderzentrum an der Neuen Donau generalsaniert. Am 30. August wird aber bereits in unmittelbarer Nähe die künstliche Wildwasserstrecke eröffnet. Die neue Strecke wird nach Angaben des Wiener Sportamts neben den Profi-Sportlern auch allen anderen interessierten Wienerinnen und Wienern zur Verfügung stehen.

Die Wildwasserstrecke befindet sich in der Nähe der Steinspornbrücke. Der künstliche Wildwasserstrom wird durch ein Pumpsystem und durch sogenannte Kanaleinbauten erzeugt. Durch die beweglichen Einbauten können verschiedene Schwierigkeitsgrade geschaffen werden. Das Wasser wird mit bis zu drei Pumpen von der Neuen Donau zuerst ins Zielbecken und dann ins Startbecken gepumpt. Die Wettkampfstrecke ist rund 250 Meter lang und ist bis zu zwölf Meter breit.

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf insgesamt 3,9 Millionen Euro. Sie werden je zur Hälfte vom Sportministerium und der Stadt Wien getragen. Bei der Eröffnung am 30. August wird unter anderem die amtierende Kajak-Weltmeisterin Corinna Kuhnle anwesend sein und die Anlage einweihen. Bis zu 10.000 Zuschauern sollen entlang der Strecke Platz finden.