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Neuer Bayern-Stürmer verkauft Fans für dumm

Die Bayern sicherten sich die Dienste von Sandro Wagner. Der Stürmer foppt die Fans mit gegensätzlichen Aussagen.

Heute Redaktion
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Der deutsche Nationalspieler Sandro Wagner spielt ab Januar für den FC Bayern und verlässt die TSG Hoffenheim. Er wird in München als zweiter klassischer Stürmer die Absicherung für Robert Lewandowski sein. Dieser Deal ist seit Donnerstag fix, die letzten Unklarheiten wurden nach einem mehrwöchigen Tauziehen beseitigt.

Zwei Medienmitteilungen, zwei Aussagen

Unklar bleibt indes, was Wagner in Tat und Wahrheit über seinen Transfer denkt, denn in den jeweiligen Medienmitteilungen der Münchner und der Hoffenheimer wird der 30-Jährige unterschiedlich, ja sogar gegensätzlich zitiert. Im Communiqué des FC Bayern sagt Wagner: "Als das Angebot kam, musste ich nicht lange überlegen." In der Pressemeldung der Hoffenheimer erklärt er dagegen: "Die Anfrage hat mich natürlich geehrt. Dennoch musste ich erst einmal nachdenken."

Was stimmt nun? "Nicht lange überlegen" oder "Erst einmal nachdenken"? Was soll der Quatsch, Sandro Wagner?

Das ausgerechnet Wagner nicht in der Lage sein soll, sich klar und verständlich zu äußern, überrascht, denn der beim FC Bayern ausgebildete und nun in seine Heimatstadt zurückkehrende Offensivspieler war immer ein Mann der klaren Worte und pointierten Aussagen.

Schummeln die Klubs?

Daher liegt der Verdacht nahe, dass die Medienabteilungen der beiden Klubs den Spieler einfach so zitiert haben, wie es ihnen gerade in den Kram passt und es sich in der Außendarstellung gut anhört. Ohne lange zu überlegen.

(Heute Sport)