Förderung des Landes OÖ

Neuer Bonus kann dir 120 Euro pro Monat bringen

Zur Sicherung der Hofnachfolge: Das Land Oberösterreich fördert junge Menschen, die hauptberuflich in der Landwirtschaft mitarbeiten.
Oberösterreich Heute
29.09.2025, 04:00
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Landwirtschaft ist kein Kinderspiel – vor allem nicht, wenn es um den elterlichen Hof geht. "Landwirtschaftliche Betriebe sind komplexe Unternehmen, die nicht von heute auf morgen ohne Erfahrung übernommen werden können", sagt Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP). Genau deshalb unterstützt das Land Oberösterreich junge Menschen, die schon vor der Hofübernahme voll im Betrieb mitarbeiten.

Die Arbeitsplatzförderung richtet sich an bäuerliche Familienbetriebe, die ihren Nachwuchs schrittweise in die betriebliche Verantwortung einführen wollen. "Wie in jedem anderen Unternehmen ist es unerlässlich, dass Fach- und Führungskräfte frühzeitig an die neue Aufgabe herangeführt werden", betont Langer-Weninger.

Landesrätin Michaela Langer-Weninger will die Nachfolge in Höfen sichern.
Land OÖ

Die Realität sei aber oft eine andere: "Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ermöglichen häufig keine Vollanstellung für das zukünftige betriebsleitende Familienmitglied." Mit der Förderung will das Agrarressort gezielt gegensteuern. Junge Frauen und Männer, die hauptberuflich im eigenen Familienbetrieb arbeiten, bekommen einen monatlichen Zuschuss in Höhe von 120 Euro.

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"Natürlich kein volles Gehalt für eine Fachkraft, aber das ist auch nicht das Ziel", so die Landesrätin. Der Betrag soll bei Sozialversicherungsleistungen entlasten – und gleichzeitig "ein Zeichen der Anerkennung für die wertvolle Arbeit unserer Bäuerinnen und Bauern und ihrer engagierten, jungen Nachfolgerinnen und Nachfolger" sein.

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277 Antragsteller aus ganz Oberösterreich haben die Förderung im Vorjahr genutzt, rund 390.000 Euro wurden ausbezahlt. Die Landesrätin ist überzeugt: Nur mit solchen Maßnahmen könne der bäuerliche Nachwuchs motiviert werden, Verantwortung zu übernehmen. "Wir müssen sicherstellen, dass unsere bäuerlichen Betriebe auch in Zukunft erfolgreich und nachhaltig geführt werden. Dazu brauchen wir gut ausgebildete junge Menschen."

Förderung auch für Weiterbildung

Mit der Arbeitsplatzförderung allein sei es freilich nicht getan. Parallel dazu investiert das Land auch in die Ausbildung und Weiterbildung junger Landwirte – etwa über die landwirtschaftlichen Fachschulen und das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI). Dort werden nicht nur praktische Fähigkeiten vermittelt, sondern auch betriebswirtschaftliches Know-how – ein Muss für die nächste Generation an Hofchefs.

{title && {title} } red, {title && {title} } 29.09.2025, 04:00
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