Der Streamingriese Netflix hat seinen Vertrag mit Prinz Harry (40) und Herzogin Meghan (44) nun doch erneuert. Branchenkenner sprechen jedoch von einer klaren Herabstufung im Vergleich zu ihrem ursprünglichen Mega-Deal.
Die Sussexes haben einen neuen mehrjährigen "First-Look"-Vertrag für Film- und TV-Projekte unterzeichnet. Dieses Modell gibt Netflix das Vorkaufsrecht auf künftige Produktionen: Der Streamingriese kann zuerst entscheiden, ob er ein Projekt annimmt oder ablehnt, bevor es der Konkurrenz angeboten wird. Laut Insidern liegt der Wert dieses Abkommens jedoch deutlich unter dem ihrer Vereinbarung von 2020, die Berichten zufolge rund 100 Millionen US-Dollar eingebracht haben soll.
PR-Experte Mark Borkowski bezeichnete die neue Zusammenarbeit gegenüber der "Daily Mail" als "Downgrade": Netflix habe sich "geschickt von zwei sehr teuren Personen gelöst, die nicht die erwarteten Ergebnisse geliefert haben". Statt eines großen Gesamtbudgets gebe es nun offenbar nur noch projektbasierte Bezahlung. "Ich würde vermuten, das läuft nach dem Prinzip 'Pay as you go' und liegt weit unter der ursprünglichen Summe", so Borkowski.
Geplant sind unter anderem eine zweite Staffel von Meghans Lifestyle-Format "With Love, Meghan", die noch diesen Monat starten soll, sowie ein Weihnachtsspecial im Dezember. Auch die Doku "Masaka Kids: A Rhythm Within" über Waisenkinder in Uganda ist in Arbeit, ebenso wie weitere Projekte, darunter eine Verfilmung des Liebesromans "Meet Me At The Lake".
Trotz dieser Vorhaben glaubt Borkowski nicht, dass Netflix dem Paar noch einmal die großzügigen Budgets der Vergangenheit zur Verfügung stellen wird. Die Zusammenarbeit bleibe bestehen, doch das neue Kapitel sei "weniger Champagnerbudget, mehr Prosecco im Glas".
Seit Beginn der Partnerschaft im Jahr 2020 hat Netflix unter anderem die Dokus "Harry & Meghan", "Live to Lead", "Polo" und "Heart of Invictus" veröffentlicht. Meghan betonte in einer Erklärung: "Wir sind stolz darauf, unsere Partnerschaft mit Netflix zu verlängern und unsere Arbeit um die Marke 'As Ever' zu erweitern." Auch Netflix-Programmchefin Bela Bajaria zeigte sich erfreut: "Wir freuen uns, unsere Zusammenarbeit fortzusetzen."
Wie hoch die Gage des Paares in der Neuauflage des Vertrags ausfällt, bleibt bislang unklar.
