Einige Mitglieder der britischen Königsfamilie haben beeindruckende akademische Karrieren vorzuweisen. Doch nicht alle von ihnen glänzten mit Bestnoten, wie ein Blick auf ihre Zeugnisse zeigt.
Im Alter von acht Jahren besuchte König Charles für kurze Zeit die Hill House School, wechselte jedoch bereits sechs Monate später auf die Cheam School, wo er fünf Jahre lang blieb. Anschließend ging er auf die schottische Privatschule Gordonstoun, wo er mit 16 seinen Abschluss machte. 1967 begann Charles ein Studium in Cambridge, wo er Geschichte, Archäologie und Anthropologie belegte. Der damalige Prince of Wales schloss sein Studium 1970 ab – und war damit der erste britische Royal beziehungsweise Thronfolger mit einem Universitätsabschluss, wie "The Mirror" schreibt.
Königin Camilla besuchte in ihrer Kindheit mehrere Privatschulen, darunter das renommierte Internat Queen’s Gate School in London. Anschließend setzte sie ihre Ausbildung in der Schweiz an der Mon Fertile School in Tolochenaz VD fort. Danach zog es sie nach Paris, wo sie am Institut Britannique Französisch studierte. Einen Universitätsabschluss machte Camilla jedoch nicht – ihre Ausbildung war stärker auf gesellschaftliche Repräsentation und klassische Bildung ausgerichtet.
Nach dem Besuch der Jane Mynors Nursery School und der Ludgrove School in London wechselte Prinz William 1995 auf das renommierte Eton College. Als seine Abschlussfächer wählte William Geografie, Biologie und Kunst. In Geografie erhielt er mit A eine herausragende Note, nach A* die beste Note im britischen Schulsystem. In Kunst gab es ein B und in Biologie ein C, was "überdurchschnittlich" und "durchschnittlich" entspricht. Später machte er seinen Abschluss in Geografie an der schottischen St. Andrews Universität.
Prinzessin Kates Noten können sich ebenfalls sehen lassen. Ihre A-Levels (vergleichbar mit der Matura) absolvierte sie in den Fächern Kunst, Englisch und Mathematik. In Mathematik und Kunst brillierte sie mit jeweils einem A. Für Englisch gab es ein B. Auch sie studierte später an der St. Andrews Universität, wo sie auch William kennenlernte. Sie machte ihren Bachelor in Kunstgeschichte.
Prinz Harry machte seine A-Levels in nur zwei Fächern. In Kunst erreichte er ein B, in Geografie gerade mal ein D, was einer "unterdurchschnittlichen" Leistung entspricht. Später entschied er sich für einen anderen Weg als sein Bruder William und verzichtete auf die Universität. Er entschied sich für eine militärische Laufbahn.
In der Mittelschule besuchte Meghan die Immaculate Heart, eine private katholische Mädchenschule in Los Angeles. Über ihre Zeugnisse und Noten ist wenig bekannt. Klar ist, dass Herzogin Meghan eine gute Schülerin war und sich bereits früh für kreative Tätigkeiten wie Schauspiel interessierte. Später studierte sie Theaterwissenschaften und International Studies an der Northwestern University in Illinois.
