Niederösterreich

Neuer Mann soll Kremser ÖVP zu alter Stärke führen

Florian Kamleitner mit deutlicher Mehrheit als Spitzenkandidat der Volkspartei Krems für die Gemeinderatswahl am 4. September 2022 nominiert.

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 Stadtparteiobmann Martin Sedelmaier und VP-Krems Spitzenkandidat
Stadtparteiobmann Martin Sedelmaier und VP-Krems Spitzenkandidat
VP Krems

Nach der Wahlschlappe für die Kremser Volkspartei beim letzten Urnengang soll jetzt ein neuer Mann den Kampf mit der regierenden SPÖ von Bürgermeister Reinhard Resch aufnehmen. Am Mittwochabend wurde Dr. Florian Kamleitner mit klarer Mehrheit als Spitzenkandidat der Volkspartei für die Gemeinderatswahl am 4. September 2022 nominiert

„Für dieses große Vertrauen möchte ich ‚Danke‘ sagen. Ich sehe es als große Verantwortung. Und als Motivation für die kommenden Monate“, meinte Kamleitner nach der Entscheidung. „Nach Jahren, in denen nur verwaltet wurde und frische Ideen abgetan wurden, ist es das, was unsere Stadt braucht“, erklärt er.

„Mit aller Kraft für Krems einsetzen“

Am Donnerstag wurde der neue Spitzenkandidat präsentiert und sprach darüber, was ihn antreibt – und was Krems seiner Meinung nach brauche. „Krems ist für mich Heimat im besten Sinn des Wortes. Ich bin hier aufgewachsen, ich habe hier eine Familie gegründet und ich möchte hier meine Tochter aufwachsen sehen. Aber Krems ist heute auch eine Stadt, die eines braucht: Neuen Schwung“, so Kamleitner, „wenn ich beides verbinde – die Liebe zu meiner Heimat und die jetzige Situation ist für mich klar: Ich möchte mich mit aller Kraft für Krems einsetzen. Ich möchte für diesen Schwung sorgen.“

Martin Sedelmaier, Stadtparteiobmann der Volkspartei Krems, sieht im 32-jährigen Kamleitner ein klares Signal für Krems: „Er ist eine Persönlichkeit mit Kompetenz und Schwung – genau das, was Krems braucht. Vor allem angesichts einer Stadtführung, die bei so vielen wichtigen Themen und Projekten für unsere Stadt seit Jahren nichts macht, außer zu verzögern, zu verschieben und zu vertrösten. Mit der Vorverlegung der Wahl hat Bürgermeister Resch ja einmal mehr gezeigt, dass von der Kremser Stadtführung das Wohl des Bürgermeisters ins Zentrum gerückt wird – nicht das der Bürgerinnen und Bürger. Projekte verzögern, aber Wahlen vorverlegen: Das ist sein Stil.“

In den kommenden Wochen will Kamleitner sein Team und sein Programm vorstellen. Er selbst wurde am 22. Juni 1989 in Krems geboren, besuchte das Gymnasium in Krems und studierte an der TU Wien, wo er während seines Doktoratsstudiums auch als Universitätsassistent tätig war. Derzeit ist Kamleitner Plattformmanager Bioökonomie bei der Eco Plus. Kamleitner ist verheiratet mit Kateryna und Vater einer vierjährigen Tochter. Er lebt mit seiner Familie in einem Mehrgenerationenhaushalt in Krems Lerchenfeld, wo er sich schon bisher für die Volkspartei Krems engagiert hat.

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